Frühstück um 07:30, kurz nach 08:00 rollen wir dann bereits in Richtung des nächstgelegenen Radgeschäfts. Wir werden trotz der relativ frühen Stunde rasch bedient, danach ist bei Georg keine Schraube mehr locker (wobei, bei so mancher Steigung danach wurde dieses Urteil vom Gruppetto wieder revidiert). Und auch an Günther‘s Hinterrad wurde die dem Ritzelkranz naheliegenden gebrochenen Speichen fachmännisch ersetzt.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:


Tag 3, Mo 25. Jul 2011: Naturns - Tarscher Alm - Kofelraster Seen - St. Gertraud im Ultental, 47 km, 2460 Hm
Naturns
St. Gertraud











Dann geht es auf angenehm zu fahrenden und schönen Radlwegen hinauf in Richtung der Kofelraster Seen, nach anfänglichen Startschwierigkeiten fahren wir auf einem beschaulichen Schotterweg (es wurde nur selten geschoben...) hinauf Richtung Tarscher Alm, in Summe ein sehr hartes Stück Arbeit.










Ein bisschen versetzt kommen wir oben an, während das tête de la course schon gemütlich an diversen Maccaronis kaut fällt Günther ein bisschen später ein und sogleich auf die Tischplatte. Die freundlichen Wirtsleute meinen es gut mit unseren Portionen. Zu Recht graut uns vor dem was noch auf dem heutigen Tagesprogramm steht - 600 Hm Schieben und Tragen hinauf zu den Kofelraster Seen.










Frohen Mutes und in vollkommener Ignoranz dessen was noch vor uns lag machen wir uns auf den Weg, Schritt für Schritt, Meter für Höhenmeter geht es bergauf, wahrlich keine Strecke für Alltagsradler mit Hang zum Radl in die Ecke pfeffern wenn‘s einmal nicht so leicht geht. Aber wer hat schon solch abwegige Gedanken. Apropos abwegig, da braucht es nicht vieler Worte...










Franz zerstört bei einem eleganten Salto vorwärts sein GPS Gerät. Aufgrund fortgeschrittener Stunde vermeiden wir talausgangs die Waldweg-sollen-wir-noch-was-schieben Passage und rasen auf Asphalt hinunter ins Ultental. Etwas schaumgebremst geht es dann hinauf Richtung St. Gertraud, der letzte Stich hinauf bis zum Gasthaus entspricht weder unseren Vorstellungen noch den Genfer Konventionen, müde schlagen wir die Zelte im Gasthaus Ultnerhof auf.
Harte Arbeit für alle Beteiligten, bei 2618m ist dann Schluss mit Aufstieg, gut 2000 Hm am Stück liegen hinter uns, auch nicht gerade nix. Belohnt werden wir dafür gleich mit einem nicht minder harten Abstieg über gut 200 Höhenmeter, was will man mehr. Auch nach den landschaftlich durchaus bemerkenswerten Kofelraster Seen geht es anfangs nur mäßig gemütlich voran, weiter unten folgen dafür dann tolle Passagen.













