No Way Transalp 2011

Von Girlan nach Riva del Garda, manchmal sogar auf dem Rad...

Wer sagt dass Schieben keine Art der Fortbewegung ist, wenn auch eine mühsame!

23. Juli 2011 bis 29. Juli 2011

6 Tage, 379 km, 13840 Hm

Franz, Wolfi, Georg, Thomas und Günther

Was uns von unserer Erstplanung (ursprünglicher Codename „Transalp 3000+“, wobei 3000+ für die Überschreitung der 3000Hm Marke am Similaun stand) abgebracht hat war eine massive Schlechtwetterfront im Gebiet des Alpenhauptkamms, diese führte zu einer kurzfristigen Umplanung zwei Tage vor dem Start der Tour, zugunsten dieser No Way Variante.


Und so verzichteten wir auf die landschaftlichen Highlights der Ötzi-Heimat und starteten im klimatisch immer ein bisschen begünstigten Etschtal in der Nähe von Bozen. Die Entscheidung sollte sich als richtig herausstellen, besser 18°C und ein bisschen Nieseln als -2°C und ein bisschen viel Schnee.


Nach unserer kurzfristigen Umplanung starteten wir nicht wie gewohnt Freitags ab Graz, sondern trafen uns am Samstag um 06:30 in Lannach zur gemeinsamen Fahrt mit dem Stippermobil.

Mario musste leider die Tour krankheitsbedingt absagen, allen Umstimmungsversuchen zum Trotz blieb er zuhause, was sich im Nachhinein als sehr vernünftig herausstellen sollte...


Wohlwissend dass man auch in einer Stunde weniger in Bruneck sein kann genossen wir die ruhige Fahrt nach Südtirol, nur einmal kurz unterbrochen von einer Kaffeepause im Drautal und einmal lang von einem Stau im Eisacktal vor Bozen.

Georg war die Woche zuvor auf Dienstreise in Frankreich und setzte alle Hebel in Bewegung um Freitag Abends in Innsbruck zu sein. Er nahm dann am Samstag den Zug über den Brenner und wir trafen uns in Bozen bei schönem Wetter und Sonnenschein.


Startpunkt ist diesmal die „Speckstube“ Wastl in Girlan, schon 2009 waren Wolfi, Franz und Günther hier einmal zu Gast. Als erstes nehmen wir gleich einmal eine zünftige Jausn zu uns, bevor uns die aufziehenden Wolken zum Aufbruch gemahnten.

Links zu den einzelnen Tagesetappen:

Tag 1, Sa 23. Jul 2011: Girlan - Montiggler Seen - Kalterer See - Kaltern - Girlan, 39 km, 780 Hm

(placeholder)

Girlan

Da es schon nach 16 Uhr war wählten wir eine kurze Runde hinauf zu den Montiggler Seen, dann hinunter zum Kalterer See und über den schönen Ort Kaltern zurück nach Girlan. Durch die kurzen Regenschauer ließen wir uns die Laune nicht verderben, das Ganze lief dann eigentlich unter dem Motto „kurzer Test für Mann und Maschine“, und, naja, die Maschinen funktionierten auch so einigermaßen.

Nach dem verdienten Ankunftsbier werden  die modischen Highlights des diesjährigen Austritts ausgepackt. Besonders beeindruckend sind heuer die Schlapfen von Franz, eleganter Leichtbau in aufregendem Herzerlrot in Kombination mit zumindest optisch wasserdichten Sohlen war bisher in dieser Form noch nicht gesehen worden.

Der Tagesausklang wurde eingeläutet, trotz später Stunde können wir den Kellner im Gasthaus zum Falken noch überreden ein paar paste e vine zu servieren. Mario wurde mehrmals angerufen und an sein schlimmes Schicksal erinnert. Neuzugang Tom outete sich als einer der schon einmal von einer US Frau auf einem 29er (igitt, immer diese Modeerscheinungen) überholt wurde. Wenn wir das bloß vorher gewusst hätten! Naja, zumindest im Nachhinein gesehen hat er diese Schmach durch mehr als solide Leistung wieder gutgemacht...