Kaisersteig 2012

Von Krimml nach Riva del Garda, auf unseres Kaiser's Spuren...

In sieben Tagen mit dem MTB über sieben Berge (oder mehr), von Krimml am Gerlos

wieder einmal bis nach Riva del Garda (unserem erklärten Lieblingsziel)

25. Juli 2012 bis 01. August 2012

7 Tage, 524 km, 16025 Hm

Franz, Wolfi, Georg und Günther

Tag 7, Mi 01. Aug 2012: Levico Terme - Kaiserjägerweg - Carbonare - Passo Sommo - Monte Finonchio -

                                       Rovereto - Riva, 90 km, 2260 Hm

Frühstück, richtig, um 07:00. Franz hat einen Patschen, nach der Reparatur geht es vorerst einmal gemütlich auf Radwegen zum Fuß des Kaiserjägerwegs. Das ausgeschilderte Wiegetrittverbot für Franz hilft nur wenig, er zieht mit Georg davon und überlässt Wolfi und Günther die schöne Aussicht hinunter auf die Seen von Caldonazzo und Levico.

Levico Terme

Riva del Garda

Oben angekommen biegen wir rechts ab, nehmen noch im Vorbeifahren einen kleine Schotterkuppe mit und fahren danach auf schönen Waldwegen, teilweise der „100 km del forti“ Route folgend und von Pferden oder zumindest von deren Äpfeln begleitet bis Giardino, wo wir uns bei Ham & Eggs ein wenig stärken.

Nach Carbonare bewegen wir uns auf teils bekanntem Terrain hinauf zum Passo Sommo, was die ganze Sache aber auch nicht einfacher macht. Wir entschließen uns zur harten Weiterfahrt nach Serrada und finden ein gutes Restaurant mit tollem Ausblick hinüber zum Rifugio Lancia.

Wir rollen durch Rovereto, Franz besucht noch den Fahrraddoktor und Günther fällt aufgrund eines Kettenspringers quasi im Stehen um. Wir erholen uns in der Altstadt von Rovereto bei ein paar Eisbechern. Das Profil der verbleibenden Strecke verspricht gemütliches Dahinrollen, was von manchen Teilnehmern als solches gar nicht empfunden wird. Letztendlich erklimmen wir noch denn Passo Giovanni, der mit seinen 280 m.ü.d.M nicht gerade ein Goliath unter den Alpenpässen ist. Eigentlich sollte er ja Passo Davide heißen!

Genussvoll rollen wir dann auf Kopfsteinpflaster hinunter Richtung Gardasee, der uns wieder mit gutem Wetter und warmen Temperaturen begrüßt. Wir stimmen uns auf die Triumphfahrt entlang der Esplanade zwischen Torbole und Riva ein, Franz verstößt gegen alle italienischen Umweltgesetze und begeht sein jährliches Waschungsritual. Der Bock von Günther, übrigens das wahrscheinlich zuverlässigste Mountainbike der Welt, steht schon fast von alleine.

Finisher-Tisch und Finisher-Laternenmast werden wiederum belegt, wir stoßen mit Katharina auf das erfolgreiche Finish der diesjährigen Tour an beziehen danach die Finisher-Villa Bellaria und den Finisher-Jaccuzi. Der Abend wird am Finisher-Hauptplatz verbracht, wir sitzen in der Finisher Pizzeria und finishen den letzten Tag und somit die diesjährige Tour - fin.

Mit vollen Mägen mühen wir uns hinauf zum Monte Finonchio, werden dann aber von einer fantastischen Abfahrt über mehr als 1200 Höhenmeter belohnt, die ein würdiges Ende der heurigen Tour darstellt.

Links zu den einzelnen Tagesetappen: