Nach gutem Frühstück pflegen wir die Räder und rollen nach kurzem Anstieg durch schöne Weinbergterrassen hinunter ins Tal, der nun folgende teilweise recht knackige Gegenstich auf Asphalt führt uns hinauf zu den von Erosion gezeichneten Steinpyramiden von Segonzano.

Wir nehmen die Fährte des Weitwanderwegs E5 auf, vielleicht ein Zeichen für die Routenwahl des nächsten Jahres (die Frage die vom Präsidium zu beantworten sein wird: was kommt nach E5?), folgen einem tollen Single Trail, der dann aber in einer eher rüden Kletterpartie hinauf nach Bedollo mündet. Anschließend genießen wir Kaffee und Kuchen im Cafe Centrale samt wunderbar restauriertem Opel Manta.

Danach folgt jeglicher Vernunft zum Trotz eine Bergzeitfahren hinauf zum Passo Redebus, wir essen im einzigen Gasthaus in Lenzi die einzige verfügbare Speise (Spaghetti). Danach bringen wir scheinbar unendliche Anstiege auf Schotter und Single Trails hinter uns, die uns letztendlich bis zur Malga Masi führen, welche sich aber deutlich gastfreundlicher anhört als sie dann tatsächlich ist.

Statt der Nachmittagsrast fahren wir also gleich weiter, rasante Schotterwege wechseln sich mit schönen Waldwegen ab, bei Vetriolo Terme biegen wir links ab in einen feuchten und rutschigen Hohlweg der all unsere Fahrkünste abverlangt. Die letzten Höhenmeter hinunter nach Levico Terme vernichten wir auf engen Asphaltserpentinen, die, weil mit entsprechendem Tempo gefahren, auch richtig Spaß machen.

In Levico geben wir uns dann dem dolce vita hin, wir schlürfen ein paar Aperol an der Strandpromenade und begeben uns anschließend an den Pool des Hotels Florida. Die nach uns das Buffet aufsuchenden Hotelgäste haben diesen Fehler sicher bereut, wir beenden den Tag auf der gemütlichen Veranda.

Links zu den einzelnen Tagesetappen: