Gemütliches Ausschlafen, wie immer leckeres Frühstück in der Villa Bellaria. Um 09:50 starten wir dann unsere Ausfahrt und begeben uns auf die Pönalestrasse, wiederum bei schönstem Wetter ein absolutes Highlight dieser Tour. Gemütlich cruisen wir bis zur Schlucht unterhalb von Pregasina und nehmen dann die gar nicht so leichte Auffahrt zum Lago di Ledro in Angriff. Während die Asphaltstrasse noch einigermaßen gemütlich den Höhenunterschied meistert, so ist der links davon angelegte Radweg alles andere als einfach zu fahren, mit Steigungen teilweise weit jenseits der 30%. Kurz vor dem Lago dann ein beinahe Auffahrunfall, es liegt Bargeld auf der Strasse, diese Einladung zum Freibier lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Wir besorgen uns eine gute Karte der Gegend (1:25.000, sehr empfehlenswert gegen das leicht mögliche Verfahren) und rollen genussvoll um den herrlichen See. Der Radweg führt uns zurück bis zum Passo Ampola, danach geht‘s dann aber richtig bergauf....
Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Tag 7, Fr 30. Juli 2010: Riva del Garda - Lago di Ledro - Tremalzo - Limone - Riva del Garda
59 km, 2140 Hm


Riva
Limone










Nach einem üppigen Mittagessen im Rifugio Garda nehmen wir die letzten 150 Höhenmeter hinauf zum Tremalzo-Tunnel und geniessen den phantastischen Ausblick. Die danach folgende Abfahrt ist einmalig, immer wieder werfen wir den Anker um die Gegend hoch über dem Gardasee optisch zu inhalieren.










Nach ein bisschen unerwartetem Auf und Ab nehmen wir dann den Abzweig auf den Wanderweg 101, harter Einstieg, dann schwierig zu fahrender Trail, teilweise sehr steil und ausgesetzt. Mario legt sich in die Buschen, wir folgen dem üblichen Prozedere:
1.) Fragen ob etwas passiert ist
2.) Sich vor Lachen krümmen
3.) Fotos machen
4.) Danach helfen wir ihm aus seiner aussichtslosen Lage
5.) Unbekümmert weiterfahren




















Die Abfahrt hat es wirklich in sich, die Bremsen glühen, die Arme werden langsam müde. Nur allzu gerne nehmen wir die Ausfahrt zu einem Gasthof am oberen Ende von Limone. Herrlicher Blick hinunter auf den Lago, es gibt gutes weil kühles und ausreichendes Bier, ein toller Ausklang eines anstrengenden Tages!










Wir rollen die letzten Höhenmeter hinunter nach Limone und nehmen ein herrliches Eis am Hafen zu uns. Beim Anblick des anlegenden Raddampfers übermannt uns das Heimweh nach Riva und in allerletzter Sekunde ergattern wir noch die Tickets und kommen an Bord. Die Rückfahrt hinüber nach Torbole und Riva ist atemberaubend, sich aufbauende Gewitterwolken duellieren sich mit der Sonne um die Gunst der Betrachter - und das alles vor den Ausläufern des Tremalzo - ein echtes Naturspektakel!
Abends gibt es noch ein gemütliches Abendessen im Hafen, Schweinchen, Schweinchen in der Wand, wer ist die schönste Prinzessin im ganzen Land...
Die zweite hiermit offiziell dokumentierte Liftfahrt nimmt Mario und Georg dann endgültig die Chance auf die heurige Gesamtwertung, das ist einfach zuviel (oder zu wenig)!




















