Gaudi Ultra 2017

Vorsprung durch Tempohärte auf unserer bisher westlichen Zentralalpentour.

21. Juli 2017 bis 30. Juli 2017

7 Tage, 500 km, 15.340 Hm

Franz, Wolfi, Ferdinand und Günther

Tag 5, Mittwoch 26. Juli 2017: Tirano - Lagazol - Edolo - Grevo - Breno, 83 km, 2200 Hm

Ü4 Tirano

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Ü5 Breno

Ü5 Breno

Ü4 Tirano

Rifugio Lagazol

Rifugio Lagazol

Edolo

Edolo

Grevo

Grevo

Ausgezeichnetes Wetter und Frühstück in der Bar Merizzi, kurze Radpflege, dann machen wir eine Runde durch die historische Altstadt von Tirano und fahren auf der rechten Flussseite talauswärts.

Nach 1100 Höhenmetern machen wir eine Pause in einem familiär geführten Ristoro, ausgezeichnete kalte Platte mit hauseigener Salami, Prosciutto und Burro. Wir bestaunen die Mama beim Polentakochen im großen Stil am offenen Feuer, alles sehr urig und gut. Wir erholen uns gut vom Mühsal des Vormittags.

Dann geht es mehr als 1000 Höhenmeter hinunter nach Edolo. Um 15:00 gibt es da aber freilich kein offenes Ristorante, alles ruht oder macht bambini italiani, nur mit Mühe finden wir eine kleine Bar mit panini caldi.

Wir verlieren VOR einer 150 Hm Steigung unseren Ferdl, der der Einfachheit halber im Talboden abkürzt, auch eine Möglichkeit denn letzten Wellen hinüber nach Breno auszuweichen und somit schon eine Disqualifikation in der Gesamtwertung auch des nächsten Jahres auszufassen. Gegen Ende hin ist es wirklich schon mühsam, wir haben eindeutig zu wenig gegessen und retten uns mit letzten Kräften nach Breno ins Hotel Giardino. Günstig und mit gutem Ristorante, bis auf die Eierspeise mit Trüffel, igitt...

Nach ein paar gemütlichen Kilometern bergab beginnt dann der 1500 Höhenmeter Anstieg des Tages, alles gut fahrbar und immer mit schönem Ausblick hinunter in das Addatal.

Danach geht es Anfangs etwas mühsam die nächsten 400 Hm weiter, dann eine Welle mit 100 Hm, dann noch eine Welle mit 100 Hm, und dann noch eine. Es folgt eine kurze Rast an einem schönen See, dann noch eine Welle, und noch eine, bis wir uns endlich bei einem alten Brunnen die trockenen Kehlen anfeuchten können.

Es geht weiter auf schönen Radwegen auf der linken Talseite Richtung Breno, nichts kann uns an diesem Nachmittag mehr stoppen, außer ein Doppelpatschen von Franz und Günther an der gleichen Stelle aufgrund Durchschlag in einer zu flott gefahrenen Kompression, inklusive einem weiteren Folgepatschen von Franz.

Links zu den einzelnen Tagesetappen: