
Tag 4, Dienstag 25. Juli 2017: Varusch - Chaschauna - Livigno - Verva - Fusino - Tirano, 78 km, 2500 Hm

Ü3 Varusch
Ü4 Tirano

Pass Chaschauna
Livigno
Livigno
Pass Chaschauna
Ü3 Varusch
Passo della Vallaccia
Baite Paluetta
Ü4 Tirano
Passo di Verva
Fusino
Fusino
Passo di Verva
Baite Paluetta
Passo della Vallaccia
Für Franz und Günther gibt es gemütliches Ausschlafen bis um 08:00, gutes Frühstück und danach wieder forcierte Bettruhe. Am späteren Vormittag kommen wir in die Gänge und beschließen eine Testfahrt (für die Wade von Franz und die Strebe von Günther) hinauf zum Passo Eira - es ist mühsam für beide. Eigentlich würden wir ja lieber die toll ausgebaute Downhillstrecke hinunterfahren als teilweise hinaufschieben, aber so kann man schließlich Mann und Maschine auf Herzwaden und Nierenrisse testen.









Währenddessen mühen sich Wolfi und Ferdl bei schönem Wetter den Passo Chaschauna hinauf, Aufstieg und Abfahrt sind nach eigenen Angaben „einfach“. Durch den zeitlich frühen Start schließen die beiden dann aber schnell zum ausgeschlafenen Rest des Peloton auf.









Kurz nach dem Passo Eira gibt es in Trepalle dann das freudige Wiedersehen bei einsetzendem heftigem Wolkenbruch, den wir aber sehr souverän in der gut geführten Pizzeria Al Penice erfolgreich aussitzen. Es folgt eine schöne aber lange Auffahrt zum Passo della Vallaccia samt 300 Höhenmeter Tragepassage, gefolgt von einer tollen Abfahrt durch einsame Täler mit grandiosem Ausblick in die umliegende Bergwelt.


















Wir rasen ins Val Viola hinunter und nehmen die steile Rampe hinauf Richtung Passo Verva, unten zach, oben sehr schön und gut fahrbar. Anspruchsvolle Passagen wechseln sich hier mit schnellen Passagen ab, die schönste Art die hart erarbeiteten Höhenmeter wieder zu vernichten.



















In Summe haben wir bis zu unserem Etappenziel in Tirano dann mehr als 1700 Hm bergab zu genießen, die Bremsen glühen, die Stimmung steigt linear zur Temperatur derselben und nach ungefähr einem Drittel der Abfahrt machen wir Rast im Rifugio Eita samt gutem Cheese Cake und Cafe.





























Danach verzichten wir aus zeitlichen Gründen auf einen Abstecher auf die rechte Talseite, die knapp 2500 Höhenmeter in den Beinen sind samt nahendem Abend dann wirklich genug. Dafür finden wir auf der anderen Seite als Alternative eine herrliche Abfahrt über schöne Waldwege. Kurz auf Asphalt, dann bei einer alten Kirche knackig auf Murnockerl hinunter ins Addatal, der ultimative Test für den Hinterbau von Günther, fahrradseitig freilich.
Als wir im Talboden ankommen folgt genussvolles Cruisen auf den gut ausgebauten Radwegen Richtung Tirano, Rückenwind und die Aussicht auf einen guten Aperol am Hauptplatz von Tirano beflügeln förmlich.
Spät kommen wir bei der Unterkunft B&B Tirano an, Check-in ist in der Bar Mezzini samt Chips, Oliven und einem durstlöschenden Bier. Das Abendessen nehmen wir gleich unterhalb des Appartments ein, zu einem Spaziergang hinein in das belebte Zentrum von Tirano sind wir dann aber definitiv zu müde.
Links zu den einzelnen Tagesetappen: