Gaudi Ultra 2017

Vorsprung durch Tempohärte auf unserer bisher westlichen Zentralalpentour.

21. Juli 2017 bis 30. Juli 2017

7 Tage, 500 km, 15.340 Hm

Franz, Wolfi, Ferdinand und Günther

Ü6 Condino

Ü7 Riva del Garda

Ü6 Condino

Ü7 Riva

(placeholder)

Cima Pallone

Tiarno di Sopra / Passo Ampola

Tremalzo Tunnel

Tremalzo Tunnel

Cima Pallone

Tiarno di Sopra / Passo Ampola

Passo Nota

Limone

Limone

Passo Nota

Tag 7, Freitag 28. Juli 2017: Condino - Pallone - Passo Ampola - Tremalzo - Limone - Riva, 73 km, 2560 Hm

Nach gutem Frühstück gibt es noch ein Abschiedsfoto mit Tiziana, der freundlichen Wirtin, die uns auch noch mit einem Müsliriegel versorgt (den wir auch brauchen werden...). Dann geht es Richtung Norden bis zu der Einstiegsstelle des Trails hinauf zur Pozza di Giumella, an der wir senkrecht nach rechts und oben abbiegen. Über 1000 Höhenmeter teils knackiger, teils zu knackiger Schotterweg, puh! Ganz oben wird es in einem schönen Waldstück nochmals ein bisschen flacher bevor wir endgültig rauf zum Sattel kommen. Franz und Ferdl haben es sich schon gemütlich gemacht und erwarten ruhend den Rest des Peloton.

Herrlich dann der Ausblick rüber Richtung Tremalzo, jetzt kommen wir dem Ende unserer Tour auch schon optisch näher. Schöne Abfahrt zum Passo Ampola, doch bei einer Kapelle ist unser geplanter Track gesperrt und so geht es auf Asphalt hinunter zur Bundesstraße nach Tiarno die Sopra. Nach kurzer Suche finden wir die uns schon bekannte Agritur al Marter, nomen est omen und wie passend für unsere geschundenen Körper. Doch das rustikale Essen ist wiederum köstlich und stärkt uns für den letzten langen eintausend Höhenmeter Anstieg dieser Tour - der Tremalzo ruft! Auf schönen Radwegen geht es zuerst bis zum Passo Ampola und dann zum Einstieg hinauf Richtung Tremalzo. Das Feld wird alsbald vom Duell Franz gegen Wolfi förmlich zerrissen, das finale Duell der Giganten dieser Tour. Und irgendwann finden sich dann auch die letzten Nachzügler zu Kaffee und Kuchen ein.

Für diesen war es dann nur eine kurze Rast, die Rennpferde scharren schon mit den Hufen und so nehmen wir auch noch die letzten 150 Höhenmeter hinauf zum Tremalzotunnel. Bereits zum dritten Mal genießen wir danach diese herrliche Abfahrt hinunter zum Lago di Garda auf der schön ausgebauten Schotterstraße, fürwahr eine toll zu fahrende bauliche Meisterleistung der Italiener.

Beim Passo Nota biegen wir unvermittelt rechts ab und fahren nochmals kurz aber durchaus anspruchsvoll bergauf zur Corna Vecchia. Höhepunkt der Abfahrt ist dann aber die herrliche Querung einer teilweise senkrecht abfallenden beeindruckenden Felswand voll mit tollen Single Trails und vielen Tunnels, gefolgt von einer rasanten Abfahrt auf Schotter, die uns fahrdynamisch mehrmals an die Grenzen des physikalisch Machbaren bringt. Unten raus dann wieder einmal Genussfahrt pur mit grandiosem Blick auf den Gardasee, das gibt es nur einmal auf dieser Welt, wir sind im Hier und Jetzt angekommen!

In Limone angekommen kaufen wir uns die Tickets für die Fährschifffahrt hinüber nach Riva, nehmen noch das eine oder andere Bier und Eis zu uns und freuen uns auf den krönenden Abschluss der heurigen Tour. Die Überfahrt ist wiederum ein herrliches Erlebnis, langsam gleiten wir an den schroffen Bergen entlang und kommen unserem finalen Ziel Riva del Garda immer näher.

Der Rest ist Tradition pur, Finisher-Bier in der Finisher-Bar, samt an die Finisher-Laterne gelehnten Rädern und dem obligatorischen Finisher-Foto. Das Ganze wird noch durch die teilweise Anwesenheit unserer besseren Hälften (Steffi, Ingrid und Birgit) aufgewertet. Wir beziehen die Villa Bellaria und genießen im Anschluss einen angenehmen Abend in der Altstadt von Riva.

Links zu den einzelnen Tagesetappen: