Tag 2, Sonntag 23. Juli 2017: Steeg - Lech - Formarinsee - Dalaas - Schruns - Gargellen, 73 km, 2400 Hm



Ü1 Steeg
Ü2 Gargellen
Lech
Lech
Ü2 Gargellen
Ü1 Steeg
Formarinsee
Dalaas
Innerkristberg
Innerkristberg
Dalaas
Formarinsee
Schruns
Schruns
Gewitter in der Nacht, aber zum Frühstück um 07:00 reisst es schon wieder auf und wir starten trockenen Mantels Richtung Warth. Es folgen dreihundert einsame Höhenmeter bis zur Kreuzung nach Lech. Auf der kurzen Abfahrt genießen wir auf der Vorarlberger Seite den herrlichen Ausblick in das Arlbergmassiv.









Das Hotelburgenzentrum Lech ist rasch durchquert und nicht wirklich eine landschaftliche Schönheit. Auf wunderbaren Radwegen geht es dann entlang des immer kleiner werdenden Lech weiter hinauf Richtung Formarin See, einst zu einem der schönsten Flecken Österreichs gewählt, zurecht wie wir meinen.










Kurz vor dem 1900 Meter hoch gelegenen Rauhen Joch tut sich der in einer Mulde eingebettete und von Bergrücken umgebene türkisgrüne Formarin See auf. Oben lockt die Freiburger Hütte mit all ihren Reizen, aber wir widerstehen der Versuchung da das Wetter etwas instabil aussieht und wir unser Glück nicht mehr als notwendig strapazieren wollen. Es folgt eine knackige Abfahrt, die im oberen Bereich die Bezeichnung Abfahrt nur teilweise verdient. Selbst als es weiter unten fahrbar wird ist die Strecke noch feucht und rutschig.








Die letzten dreihundert Höhenmeter hinunter nach Dalaas rasen wir auf Asphalt und finden nach etwas Sucherei das noble Gasthaus zur Post. Das Essen ist gut (und nach Bestellung der extra Portion Nudeln auch ausreichend), nur die Preise scheinen sich schon etwas an das schweizerische Niveau angepasst zu haben. Mit vollem Bauch und schweren Beinen nehmen wir die siebenhundert Höhenmeter hinauf zum Kristbergsattel in Angriff. Das Wetter bleibt trocken, wenn auch die tiefhängenden Wolken und der Bodennebel die Luftfeuchtigkeit auf gefühlt deutlich über 100% steigen lassen.





















Schöne Abfahrt auf gemischtem Untergrund hinunter nach Schruns, wir stärken uns mit einem Kaffee im Haus am Platz. Gemütliche Weiterfahrt auf schön ausgebauten Radwegen bis Galgenul, dann geht es knackig die letzten siebenhundert Höhenmeter hinauf bis zu unserem Etappenziel Gargellen. Franz und Wolfi ziehen wie gewohnt davon, Ferdl und Günther lassen aber auch nix anbrennen und kurz nach 17:00 kommen wir im Hotel Sivretta an. Rad und Körperpflege ist schnell erledigt und so geht sich auch noch ein gutes Abendessen mit einer angemessenen Menge an Rotwein aus.




Links zu den einzelnen Tagesetappen: