


Süßes italienischen Frühstück der leckeren weil selbstgemachten Art. Das Wetter ist herrlich und so soll es auch bleiben. Knapp nach dem Start zweigen wir nach links von der Straße ab und nehmen die wirklich harte Variante orthogonal zu den Höhenschichtlinien hinauf zur Casa Palu. Ein zwei Tage zuvor hatte es hier noch heftig geregnet, allen Pfützen können wir jedenfalls nicht ausweichen. Und da das Wasser bekanntlich nur in der Ebene stehenbleibt wird es dann auch bald ziemlich trocken.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:








































































Der darauf folgende Stich hinauf zum Monte Valoria ist ein hartes Stück Arbeit, heftiges Geschiebe wird von einer grandiosen Aussicht und einem tollen Single Trail belohnt. Zumindest für Wolfi und Günther, denn der Rest kürzt schon vorher vom Originaltrack ab und fährt schon einmal voraus zum Passo Cisa wo wir uns dann beim Simoncelli-Denkmal gemeinsam mit gefühlt hundert Motorradfahrern treffen. Und während Wolfi und Günther genussvoll die schöne Asphaltstraße hinunter bis Pontremoli rollen nimmt der Rest einen äußerst welligen und anspruchsvollen Singletrail hinauf zum Passo Crocetta in Angriff, gefolgt von einer knackigen Abfahrt.
Auf dem schönen Weg hinauf zum Monte Marino verlieren wir dann kurz Hannes, er macht halt wieder ein paar Höhenmeter extra, aber das wird ihm in der Gesamtwertung auch nichts bringen, versprochen. Wir warten alle zusammen und folgen dem herrlichen Singletrail nach Berceto wo wir in der schönen Altstadt Caffe und andere Stärkungen zu uns nehmen.
Wir treffen uns bei der Pizzeria San Giorgio und nehmen ein köstliches Mittagessen zu uns. Der schleichende Patschen von Hannes ist dann rasch gepickt, weiter geht es durch das Zentrum von Pontremoli. Es ist heiß und wir haben zu viel gegessen, also leiden wir am Nachmittag auf den vielen Stichen die uns noch so begleiten werden. Hannes fängt sich noch einen Patschen am Hinterrad ein, ein weiterer am Vorderrad wird noch folgen. Die vielen Akazien halten was ihre Dornen versprechen…
Früher oder später kommen wir dann im malerischen Steindorf Villafranca an und gönnen uns eine Runde Aperol Spritz samt kulinarischem Aperitivo. Die verbleibenden fünfzehn Kilometer sind dann aufgrund der gelungenen Streckenführung doch etwas anstrengender als es sich anhört. Ein paar knackige Stiche und rumpelige und feuchte Waldwege bringen uns hinüber bis Monti. Ein letzter 100 Höhenmeter Schupfen hinauf zur Burg und nach etwas Suchen finden wir das B&B Guesthouse Monti, welches dem Motto außen pfui, innen hui gewidmet ist.
Wir werden von der italo-irischen Hausherrin freundlich empfangen und reinigen intensiv Körper und Maschine. Danach flanieren wir durch die Ortschaft und finden das Ristorante Venelia, wo wir ein gewaltiges Bisteccha Fiorentina zu uns nehmen – na dann, Gute Nacht.
Tag 2, Samstag 11. Mai 2024, 72km, 1440Hm:
Cavazzola - Berceto - Felgara - Previde - Pontremoli - Filattiera - Monti