Treffpunkt wieder einmal früh in Heiligenkreuz bzw. an einer Autobahnraststation in Italien. Ankunft um 10:00 in Duino am Campingplatz bei mäßigem Wetter, aber immerhin trocken, ganz im Gegenteil zu den Wettervorhersagen. Wir stellen unsere Zelte auf und machen uns bereit für den ersten Tag.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Tag 1, Do 13. Mai 2010: Duino - Montfalcone - Grado - Aquilea - Palmanova - Duino, 106 km, 200 Hm



Duino









Das Höhenprofil des ersten Tages ist mehr als beeindruckend, es sei denn man beachtet die Skalierung auf der Y-Achse. Bereits fünf Minuten nach der Abfahrt gibt es den ersten Patschen, diesmal erwischt es Wolfi und Franz darf wieder einmal ran. Alle konnten es nicht mehr erwarten bis es wieder einmal so weit ist, die Freude ist bei allen Anwesenden groß, siehe auch Mare e Monte 2010 - der Film!
Nach minus 50 Hm und mindestens 10 Kilometern (wenn nicht mehr...) geben wir das Radfahren auf und gehen gleich einmal in Montfalcone Mittagessen. In der Gegend wurde schon viel Krieg geführt, diverse Denkmale in regelmäßigen Abständen erinnern immer wieder daran.









Dann geht es mit dem Rückenwindexpress Richtung Norden nach Aquilea und weiter nach Palmanova.
Kurz vor der mit dem Zirkel angelegten Stadt erwischt uns ein erster Regenguss, wir finden am Cafe am Platz Unterschlupf und begutachten argwöhnisch die sich aufbauenden Gewittertürme. Irgendwann ist dann klar dass wir das Ziel heute nicht mehr trocken erreichen werden. Wir verlassen Palmanova Richtung Osten um fünf Minuten danach von einem ordentlichen Regenguss eingewässert zu werden.
Wir rasten kurz unter einem Dachvorsprung, aber da es dort auch eher kalt als heimelig ist werfen wir die schwere Regenkleidung über und fahren bei strömenden Regen Richtung Montfalcone. Irgendwann lässt der Regen dann nach und so nehmen wir die kurze Bergwertung hinauf nach Duino halbwegs trocken in Angriff.
Wir machen noch einen kleinen Abstecher hinunter in den Hafen zum Ristorante Al Cavalluccio zwecks Reservierung für Samstag Abend, welche wir dann aber doch nicht in Anspruch nehmen, da die Hausküche im Chalet Hilton allen anderen irdischen Genüssen vorgezogen wird.
Berge gibt‘s dort wider Erwarten keine, dafür aber ordentlich Gegenwind. Das ist doppelt verhängnisvoll, denn wenn Mario sich an die Spitze vorarbeitet und dann zusätzlich zum üblichen Staudruck auch noch Gegenwind vorfindet dann läuft die Turbine so richtig auf Hochtouren - leider, für alle anderen, die verzweifelt versuchten den Windschatten zu halten. Wir rollen gemütlich in Grado ein, Sonnenschein begrüßt uns zum ersten Mal und wir flanieren auf der Uferpromenade zum nächsten Eissalon.









