Wir haben ja schon viele üppige Essen genossen, aber diese Frühstückseierspeis am vierten Tag ist dann doch erwähnenswert. Heerscharen von Köchen waren notwendig um diese Nahrungsmengen vorzubereiten. Die Eierspeis gab uns dann die erforderliche körperliche Kraft zum Zeltabbau und zur mentalen Bewältigung des schrecklich anmutenden Höhenprofils der Abschlusswertung.
Kurz nach Duino begeben wir uns links hinauf in die Berge und werden von verkehrsarmen Strassen durch schöne Gegenden belohnt. Kurz vor einer leichten Senke rollen wir auf ein Radfahrer auf und vergeuden unsere letzten Kräfte in einem imposanten Sprint. Mit „miiindestens“ doppelter Geschwindigkeit donnern wir an ihm vorbei, um dann glücklicherweise gerade noch die nächste Kuppe ohne größere bleibende Schäden durchzudrücken.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Tag 4, So 16. Mai 2010: Duino - Trieste - Duino, 73 km, 1030 Hm



Duino












Rasant geht es danach hinunter nach Trieste, wir flanieren durch die Stadt und finden eine gemütliche Pizzeria. Mühsam quälen wir uns danach die steilen Strassen hinauf in die Berge, bei den grauslichsten Hochhäusern zwischen Minsk und Warschau vorbei kommt Martin wieder einmal ein kleiner Tenno aus, atemberaubendes Gelächter im Peloton verhindert ein wirksames Gegenkontern. Naturgemäß wird der Rest der Fahrt zurück nach Duino mehr als sportlich angelegt, dafür sind wir dann auch schon wieder um 15:30 in Duino. Noch schnell die vom Campingbetrieb strapazierten Batterien von Günther‘s Auto aufgeladen und ab geht es über Slowenien Richtung Heimat.