Knackig geht es gleich frühmorgens über die Berge nordwestlich von Duino hinauf Richtung Gorizia. Es ist kühl, aber die Fahrweise bringt doch das Gefühle warmer Oberschenkeln hervor. Wir fallen wieder einmal in einem Cafe zu Cappuccino und Brioche ein und verlassen Görz Richtung Westen. Über die Colli hinüber nach Cormons werden teils heftige Attacken geritten, und wir nähern uns dabei auch der slowenischen Grenze. Irgendwie ist es dabei dann aber doch wieder spät geworden und kurz vor zwei Uhr überkommt uns die Angst dass uns die italienische Gastronomia vor den verschlossenen Türen stehen lässt, was glücklicherweise dann doch nicht der Fall ist.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Tag 3, Sa 15. Mai 2010: Duino - Gorizia - Cormons - Gradisca - Duino, 99 km, 890 Hm



Duino










Das viele Protein verleitet uns dann zu „wahnsinniger Geschwindigkeit“ hinüber nach Gradisca, wir verschnaufen bei ein paar Espressi am Hauptplatz. Dann geht es zack zack wieder hinauf in die Colli, durch grünsten Karst finden wir immer wieder unsere Freude an angedeuteten und dann doch überraschend durchgezogenen Attacken. Abends wird wieder im Hilton aufgekocht auf dass sich die Oberrohre morgen durchbiegen sollen wie sie wollen.








In Cormons finden wir dann doch ein offenes Ristorante welches uns in historischem K&K Flair eine ausgezeichnete Tagliata di Tonno serviert. Ein zwei Schlücklein Wein dazu und schon erwachen die müden Lebensgeister wieder.