
Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Wiederum gutes Frühstück um 07:30, heute seitens der Belegschaft schon ein bisschen besser organisiert.
Franz hat leider Probleme mit dem Magen, lässt die heutige Runde aus. Er holt sich mit dem Rad ein paar Medikamente und verbringt den Tag am Pool. Damit ist der enorme Leistungsdruck für die Herde heraußen...
Der Rest des Peloton beginnt den Tag nach kurzem Einrollen mit einem zwei Kilometer langen und anspruchsvollen Schotterstück, erstes Murren macht sich breit, wird aber seitens der Rennleitung gekonnt und routiniert ignoriert. Wir queren den Rücken nordöstlich vom Massimago, fahren endlich wieder nordwärts in Richtung der Berge, also in die einzig richtige Richtung, somit kehrt wieder Ruhe im Peloton ein.


700 Höhenmeter auf schöner Straße später sind wir wieder in der Gegend von Velo Veronese und fallen durstig und hungrig in das erstbeste Cafe ein, welches wir umgehend von allen Mineralwasserflaschen und Dolci befreien. Da die Zu- und Abfahrt zum Passo del Branchetto in diesem Bereich sehr nahe aneinander verlaufen trennen sich Hannes und Wolfi durch inverses Abkürzen vom Rest des geschockten Pelotons, und das wegen lächerlichen 45km und 950Hm mehr! Das hatte freilich die Disqualifikation zur Folge!











Inzwischen nehmen die anderen die beschwerliche und lange Abfahrt auf rauhen Straßen und durch eine wilde Gegend in Angriff, das war wirklich nicht leicht, bringt also Bonuspunkte! Und während Hannes und Wolfi noch irgendwo in den Bergen herumtrödeln kämpfen Mario, Martin und Günther in dem kleinen Ristorante „Stube 32“ in San Rocco mit übergroßen Pizza- und Steakportionen, salute!







Aber ganz sind wir noch nicht zuhause, es trennen uns bei nachmittäglicher Hitze noch zwei lustvolle Stiche vom Massimago, einer davon auf empfindlich steiler Schotterstraße gehalten. Die Spitzengruppe kommt um 15:00 im Massimago an und begibt sich zugleich an den Pool wo die Hochleistungskörper standesgemäß von innen und außen gekühlt werden. Mit deutlichem Respektabstand kommen Hannes und Wolfi ein zwei drei Spritz Aperol später nach, schwer gezeichnet aber stolz ob ihrer Extrarunde. OK, zurecht!


Tag 2, Mezzane di Sotto - Tregnago - Gaigari - San Giorgio, 118km, 2500Hm