Transalpe Adria E6 2013

In Memoriam alter ausgetrampelter E6 Weitwanderpfade, mit einem guten neuen Anfang und einem noch besseren neuen Ende. Mountainbiken pur von Graz nach Piran.

20. Juli bis 27. Juli 2013

6 Tage, 500 km, 12.000 Hm

Franz, Wolfi, Mario, Georg und Günther

Tag 6, Dienstag 25. Juni 2013, 80km, 1400Hm

Zajelsje- Pregarje - Obrov - Markovscina - Podgorje - Dolani - Strunian - Piran

Nach gemütlichem Frühstück rollen wir auf Asphalt in kupiertem Gelände dahin bis wir auf schöne Schotterwege abzweigen und dann hurtig hinauf Richtung Slavnik strampeln und schieben. Die Aussicht ist grandios, in der Ferne erkennt man schon das Mittelmeer und wir nehmen den mehr als anspruchsvollen Downhill in Angriff, der uns die nächsten 500 Höhenmeter ins Tal führen wird. Franz übt den Überschlag, Wolfi das gnadenlose ich-fahr-nun-einfach-dahinunter-hauptsache-schnell. Halbwegs paniert fallen wir im erstbesten Gasthaus ein das an der Strecke liegt.

Alter Falter es war heiß, aber so richtig! Nach Querung eines Tales mit Eisenbahnanschluss stehen wir vor einer ansehnlichen Bergwand, in Kombination mit den herrschenden Temperaturen kein erquicklicher Anblick. Wir entschließen uns kurzerhand eine kleine Abkürzung zu nehmen, nicht minder anstrengend, aber in Summe gesehen dann doch die erträglichere Variante.

Gegen Ende hin dann genüßliches Ausrollen hinunter ans Meer, wir nehmen noch einen angenehmen Zwischenstopp in einem schattigen Strandbad ein bevor wir die letzten Höhenmeter und ein paar schöne Trails hinüber nach Piran nehmen.

Die Ankunft in Piran ist mehr als würdig, der Hauptplatz lädt uns zu einer Ehrenrunde ein. Wir lassen uns zum obligatorischen Finisher-Bier nieder und die Mexikaner-Band spielt für uns auf. Rasch stoßen unser Begleitmannschaften zu uns und wir verbringen ein paar angenehme Stunden im Zentrum von Piran.

Wir beziehen unsere Unterkünfte in und rund um Piran, entsorgen manch geschundenen Ausrüstungs-gegenstand (Günther‘s vernichtete MTB Schuhe, igitt!!!) und verbringen den Abend bei Fischplatte und mexikanischer Begleitmusik, während der Trial-Nachwuchs in den urbanen Schluchten seine Stunts vollbringt.

Danach geht es Richtung Meer, die Vegetation ist deutlich verändert, nur die Temperaturen bleiben auf dem gleichen Niveau. Unvergessen der eine Stich mitten in den Weinbergen, war wohl jenseits der 40° bzw 40%.

Links zu den einzelnen Tagesetappen: