Nockalmquartett 2012

Auf einer mehr oder minder gemütlichen Sternfahrt rund um den Millstättersee

die landschaftlichen Schönheiten des Kärntner Oberlandes erfahren.

16. Mai 2012 bis 20. Mai 2012

4 Tage, 455 km, 8020Hm

Franz, Wolfi, Mario, Georg, Martin und Günther

Beim Frühstück macht Mario dann ernst und beharrt auf seinem am Vortag im Delirium gefassten Beschluss nun eine mädchenhafte Pause einzulegen, um seinen geschundenen Körper ein bisschen zu schonen. Verständnisloses Kopfschütteln bei den anderen geschundenen Körpern, schließlich sind wir hier ja nicht zum Spaß da...

Millstättersee

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Wir rollen gemütlich Richtung Norden, aber als die erste Rampe dann zur Attacke auffordert verweigert Georg‘s Rad die anstehenden Torturen und geht gleich wieder einmal in den Pannenmodus. Martin und Günther nutzen die Gelegenheit und setzen sich vom Gruppetto ab. Aber die Panne ist nicht gleich vom Tisch, es folgt eine langwierige Reparatur beim Hervis in Bad Kleinkirchheim und so nehmen wir die Nockalmstrasse diesmal ausnahmsweise in zwei Gruppen in Angriff.

Es folgt (für fast alle) eine herrliche Auffahrt hinauf in die Kernzone des Nationalparks Nockberge, die vielen Motorräder nehmen wir kaum wahr, die Höhenmeter eher schon. Als Martin und Günther ihre Kaffeepause auf der Schiestlscharte beendet haben rollt das Gruppetto rastlos vorbei und wirft sich nach rasanter Abfahrt gleich in den Gegenhang hinauf zur Schpeikhöhe.

Der Verzehr der in der Hütte dargebotenen Selchwürstl trägt wenig zur Erholung im Allgemeinen und zu Wolfi‘s Laune im Speziellen bei. Er entschließt sich zur alleinigen Heimfahrt, der Rest der Truppe genießt die 1400 Höhenmeter hinab über die Innerkrems bis nach Möllbrücke und durch das Liesertal hinunter nach Seeboden. Schaut euch diese Strümpfe an!

Wir kehren im Cafe zur Pyramide in Millstatt oder besser gesagt im Millstättersee ein, ein schwimmendes Ponton-Kleinod das bei warmer Abendsonne zum Verweilen einlädt. Auch Prinzession Marion schaut noch vorbei, wir nehmen ein, zwei Aperol oder Biere zu uns, was uns dann wieder die notwendige Energie und Dummheit für einen gepflegten Mannschaftssprint zurück nach Döbriach verleiht.

Die Abendstimmung am Campingplatz ist großartig und die ganz Unerschrockenen nehmen sogar ein Bad im wirklich nicht ganz so warmen Millstätter See. Abends wird dann wieder entsprechend dem traditionellen ZVW Menü üppigst aufgekocht, nur Wolfi hängt von den Anstrengungen des Tages ein bisschen die Zunge raus.

Tag 3, Sa 19. Mai 2012: Döbriach - Radenthein - Nockalmstrasse - Innerkrems - Kremsbrücke - Gmünd -

                                       Döbriach, 109 km, 2480 Hm

Links zu den einzelnen Tagesetappen: