Nockalmquartett 2012

Auf einer mehr oder minder gemütlichen Sternfahrt rund um den Millstättersee

die landschaftlichen Schönheiten des Kärntner Oberlandes erfahren.

16. Mai 2012 bis 20. Mai 2012

4 Tage, 455 km, 8020Hm

Franz, Wolfi, Mario, Georg, Martin und Günther

Na sieht doch gleich besser aus! Es heisst ja immer dass die Tüchtigen belohnt werden, in diesem Fall wohl aber auch die Mutigen. Denn wer am Vortag sein Rennrad zum ersten mal vom Kellerhaken nimmt und dabei Spinnweben zwischen Bremshebel und Lenklager vorfindet, der benötigt dann schon ein gerüttelt Maß an Mut (Dummheit, Realitätsverlust, Ignoranz, im besten Fall Kühnheit) um gleich am ersten Tag 132 Kilometer und fast 2000 Höhenmeter mit entsprechendem Profil in Angriff zu nehmen.

Tag 1, Do 17. Mai 2012: Döbriach - Windische Höhe - Hermagor - Weissensee - Greifenburg - Möllbrücke -

                                       Spittal - Millstatt - Döbriach, 130 km, 1950 Hm

Millstättersee

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Nach ausreichend Frühstück rollen wir mehr oder minder gemütlich ins neue Jahr, gleich einmal beginnend mit einer ordentlichen Steigung hinauf zur Glanz und dann auf rasanten Wegen hinunter ins Drautal. Wir queren selbiges Richtung Süden, stechen hinauf zur Windischen Höhe, das Wetter wird immer angenehmer, und wir genießen die Abfahrt hinunter ins Gailtal.

Auf der Bundesstrasse bergab Richtung Hermagor wird noch einmal so richtig Tempo gemacht, die dabei ordentlich nach oben korrigierte Durchschnittsgeschwindigkeit wird dann bei der Anfahrt zum Kreuzbergsattel gleich wieder auf das der bisherigen Jahreskilometerleistung (teilweise immerhin >40km) entsprechende Niveau gedrückt.

Wir erreichen den Weissensee bei herrlichem Sonnenschein und doch schon ein bisschen müde, die Mittagspause am Südufer mit anschließendem kurzen Nickerchen tut jedem gut. Georg hat seinen ersten Saisonpatschen, nach kurzer Reparatur geht es wieder kurvig schön hinunter ins Drautal. Wir nehmen den Radweg Richtung Osten, die kurze Schotterpassage wird sogar von der Prinzessin bravourös und mit nur ganz wenig Jammern gemeistert und so nähern wir uns trotz starkem Gegenwind rasch Spittal an der Drau.

Heute fahren wir aufgrund der hohen Windschattenzug-Geschwindigkeit und der bereits aufkommenden Konzentrationsschwäche noch an der wunderbar im Millstätter See gelegenen Ponton-Bar vorbei, morgen wird uns dieser schreckliche Fehler sicher nicht mehr passieren. In Anbetracht der Streckenlänge erreichen wir dann etwas überraschend doch noch bei Tageslicht unsere Homebase am Ostufer des Sees, sofort wird am Strand weitertrainiert was das Zeug hält. Der Abend wird wie immer kulinarisch opulent beendet.

Links zu den einzelnen Tagesetappen: