Um 07:30 verlassen wir das Rifugio Stella d‘ Italia und kurz darauf auch unsere ursprünglich geplante Route über den Monte Maggio. Ein toller Single Trail führt hinauf zur zerschossenen Festung Dosso della Somme und danach auf einem äußerst anspruchsvollen Trail hinunter nach Geroli. Bremsen und Muskeln glühen, die kurze Rast in einem unscheinbaren Cafe in Geroli ist mehr als notwendig.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Tag 6: 31.07.2008, 89 km, 2220 Hm, Rifugio Stella d‘ Italia - Passo Coe - Forte Dosso della Somme -
Malga Bisorte - Rifugio Lancia - San Colombano - Rovereto - Passo San Giovanni - Torbole - Riva


Riva
Folgaria










Wir schießen hinunter ins Tal und beginnen den langen und mühsamen Aufstieg über die Malga Bisorte hinauf zum Rifugio Lancia. Vor allem Günther leidet unter den Nachwirkungen des Parmeggiano vom Vortag, aber wahrscheinlich auch unter den Anstrengungen der Vortage. Aber nicht nur er...




















Das Rifugio ist traumhaft gelegen und wir geniessen ein leckeres Mittagessen vor der 1800Hm Abfahrt hinunter ins Etschtal. Die Route führt uns fast ausschließlich auf Schotter- und Waldpfaden hinunter Richtung Roverto, wir rollen durch die Leno Schlucht hinaus bis zur Felsenkirche San Colombano kurz vor Rovereto.










"Speed King" Franz leistet sich noch schnell einen letzten Patschen, wir lassen uns in der Altstadt von Rovereto auf ein Gelato nieder und cruisen auf dem Etschtal-Radweg zuerst genussvoll und dann rasant Richtung Passo San Giovanni. Die steingepflasterte Abfahrt hinunter nach Torbole ist nach leichtem Regen die letzte fahrtechnische Hürde vor unserem Zielort Riva, la vista e bella e grandiosa!










Der erste Anblick des Gardasees ist richtig berührend, und es folgt eine Triumphfahrt entlang der Uferesplanade hinüber nach Riva del Garda. Die Mühen der letzten sechs Tage sind wie weggewischt, schließlich lassen wir uns im Hafen auf ein Finisher-Bier nieder. Wir sind stolz darauf diese Tour ohne gröbere Pannen oder gar Verletzungen hinter uns gebracht zu haben und schwelgen in heroischen Erinnerungen.































Danach geht‘s fast direkt zu unserer Unterkunft, der Villa Bellaria. Abends gibt‘s noch ein gemütliches Essen am Hafen. Hinter uns liegen sechs Tage, 420 km und 14240 Hm durch eine der schönsten Berglandschaften dieser Erde.
Gardasee - wir kommen wieder!