Der nächste Morgen begrüßt uns mit einem herrlichen Sonnenaufgang über der leicht nebelverhangenen Hochebene. Auf teils sehr grobem Schotter geht es mühsam hinauf bis zur Bivio Italia, einer unscheinbaren Kreuzung mitten im Nichts.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Tag 5: 30.07.2008, 77 km, 2270 Hm, Albergo Marcesina - Bivio Italia - Malga Larici - Forte Busa Verle -
Passo Vezzena - Luserna - Bertoldi - Chiesa - Malga Clama - Passo del Sommo - Rifugio Stella d‘ Italia


Folgaria
Malga Marcesina
Auch hier zeugen viele Granattrichter und zerschossene Stellungen vom sinnlosen Krieg zwischen Italienern und Österreichern. Der Sentiero della Pace, der Friedensweg, führt uns dann hinauf zum Passo dell Orso mit seinem beeindruckenden Ausblick bis hinüber in die Brenta. Wir gönnen uns ein paar Panini auf der Sonnenterrasse der Malga Larici und radeln in großer Hitze auf schönen Wald- und Schotterwegen bis zur Malga Campo.
































Selten waren wir so hungrig und haben so lange auf ein Essen gewartet, aber immerhin hat es sich für uns ausgezahlt, die Pannini sind großartig. Im Anschluss haben wir im Schatten der Hütte ein gemütliches Mittagsschläfchen gehalten. Die folgende Strecke führt uns entlang der „100km dei forti“ vorbei an der Forte Campo di Luserna über Bertoldi nach Chiesa.









Hier folgt ein harte Stück Wadenarbeit durch Windbruchgebiet hinauf bis zum Passo del Sommo. So wie es ausschaut haben Franz und Günther noch ein bisschen Extrakraft und duellieren sich bis hinauf zum 200Hm höhergelegenen Rifugio Stella d‘ Italia, einer würdigen Unterkunft mit äußerst schlechtem Parmeggiano.
Wir treffen eine Grazer Bikergruppe und verbringen fachsimpelnd einen angenehmen Abend. Im Nachhinein wird sich herausstellen dass es sich um Alexander gehandelt hat, ein Freund von Hannes, mehr dazu siehe auch "Hannes Special" anno 2016.



















