Tag 3, von der ACI Marina Zut nach Otok Zakan, 38 Seemeilen
Das Wetter ist wie prognostiziert wunderbar, wir nehmen ein gutes Frühstück an Bord zu uns und genießen die Morgenstimmung in der Marina. Die Abfahrt ist um 09:00 geplant, aber da hat der Kapitän die Rechnung ohne den duschenden Wolfi gemacht, der sich noch (schnell) die abklingende Krankheit von seinem Körper zu waschen hat. Wir nehmen Kurs West und segeln zuerst nach Katina zur großen Kornatenpassage.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:









Die Durchfahrt durch die enge Passage zwischen zwei Inseln ist spannend, übermäßig tief ist das Ganze auch nicht, vor allem wenn der Kiel in 2,4 Meter Tiefe auf Grund gehen würde. Damit sind wir auch schon mitten drin im Nationalpark Kornati, genussvoll tuckern wir hinaus zum Leuchtturm Sestrica, welcher auch „Die alte Liebe“ genannt wird. Schnell sind die Segel wieder gesetzt und wir fahren außerhalb der Steilküste bei ruhiger See und gutem Wind wiederum mit schönem Halbwindkurs nach Süd-Ost.
Demonstrativ wir angejausnet, wobei nach einer forcierten Kursänderung und ein paar Schlägen mit schnellem Raumwindkurs gleich einmal ein bisschen Dynamik an Bord ausbricht. Der Anblick der Kornateninseln ist jedes Mal wieder ein Augenschmaus, wir genießen die guten Bedingungen und sind tatsächlich schön langsam eine brauchbare Crew. Nach der Insel Lavsa stechen wir nochmals mitten hinein in die Inselwelt und machen eine schöne Extrarunde.









Der Wind läßt leeseitig der Insel Kornat etwas nach, wir tuckern mit dem Motor ein paar Seemeilen Richtung Opat und nehmen schließlich Kurs auf das schöne Restaurant Zakan auf gleichnamiger Insel. Die Hoffnung dass das Restaurant so spät in der Saison noch geöffnet hat wird erfüllt, auch können wir hier über Nacht an der Mole anlegen, als einziges Boot - wunderbar! Schnell sind ein paar Gläser Aperol Spritz getrunken..




















Die Sonnenuntergangsstimmung ist phänomenal, die tiefe Sonne taucht die Landschaft in ein grandioses Farbspiel, die Lage ist einmalig. Wir besteigen die umliegende Hügeln und saugen die Atmosphäre auf. Zurück an Bord nehmen noch ein ausgiebiges Abendessen und die eine oder andere Flasche Rotwein zu uns, zufrieden legen wir uns früh in die Kajüten. Was für ein Segeltag!














