Colli Orientali 2008

Rennradfahren in Norditalien, der eigentlichen Wiege des Rennradsports - da musst du hin!

Friulanische Höhen und Tiefen in mehrerlei Hinsicht hautnah erleben!

22. Mai 2008 bis 25. Mai 2008

4 Tage, 381 km, 4720 Hm

Franz, Wolfi, Mario, Martin und Günther

Morgens das übliche Gelage des hungrigen Fahrerlagers, dann Abbau des Vorzelts und los geht‘s. Abfahrt und gleich eine gerissene Speiche an Günther‘s Hinterrad. Kurze Reparatur, wir bekennen Flagge (eine Errungenschaft zu EM Zeiten) und rollen Richtung Cividale. Die Stimmung ist gut, schließlich hat sich in den letzten drei Tagen ein gewisser Trainingseffekt eingestellt, Mannschaftszeitfahren ist wieder angesagt, und so geht es im letzten Gang oft recht flott dahin.

Tag 4, 25.05.2008: Gemona - FIAT Punto - Hospedale Udine, 68km, 620HmGemona - Fiat Punto - Hospitale Udinese

Bis zu jenem Haus kurz vor Cividale, unmittelbar an die Straße angrenzend, hinter dem eine Italienerin in ihrem Fiat Punto sich versteckt hält, bis wir daherkommen, um dann recht überraschend unseren Weg zu kreuzen.

Deep Impact #1 von unserer Lokomotive Mario, Wolfi und Günther kommen irgendwie am Vorderbau des Autos vorbei, dann Deep Impact #2 von Martin, und schließlich kann Franz noch ausweichen - nix gut (schon gar nicht für den Punto).

Und auch nicht wirklich gut für Mario und Martin, die sich aber glücklicherweise nur leicht verletzen. Carabinieri und Ambulanz sind gleich zur Stelle, das streng geheime Unfallprotokoll (Mario und Martin werden noch Monate brauchen um das Dokument zu bekommen - österreichische Bürokratie wird nur noch von der italienischen übertroffen!) wird aufgenommen, und irgendwie ist alles halbwegs glimpflich ausgegangen.

Mario und Martin werden zur Kontrolle ins Spital nach Udine gebracht, Wolfi begleitet sie, und Franz und Günther treten ein bisschen geknickt (wie die Carbon-Boliden von Martin und Mario) Richtung Gemona zurück. Am Nachmittag treffen wir uns dann alle vor dem Spital in Udine, es wird allgemeine Entwarnung gegeben, keine Brüche oder gar Schlimmeres - noch einmal Glück gehabt!

Links zu den einzelnen Tagesetappen:

Gemona

Tag 4

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Danach gibt‘s noch eine ordentliche Stärkung in der Pizzeria Al Sole nördlich von Udine. Wir rollen alle mit gemischten Gefühlen Richtung Heimat und machen bei der Raststation am Wörthersee noch einmal eine Pause bevor wir zurück nach Graz fahren. Vier sehr schöne Radtage doch recht je zu Ende gegangen.