Colli Orientali 2008

Rennradfahren in Norditalien, der eigentlichen Wiege des Rennradsports - da musst du hin!

Friulanische Höhen und Tiefen in mehrerlei Hinsicht hautnah erleben!

22. Mai 2008 bis 25. Mai 2008

4 Tage, 381 km, 4720 Hm

Franz, Wolfi, Mario, Martin und Günther

Nach zirka drei Stunden bemerken wir bei der Gegenwindanfahrt Richtung Meduno einen ordentlichen Hungerast, wie immer haben die Italiener am Nachmittag chiuso, und nur mit Mühe finden wir ein Restaurant. Danach geht es hinauf zum Passo Rest, eine einmalige fast autolose Auffahrt für Rennräder, herrlich!

Tag 2, 23.05.2008: Gemona - Venzone - Meduno - Passo Monte Rest - Tagliamento - Tolmezzo - Gemona

                               126km, 1970Hm

Die ganze Nacht hat es ordentlich gewaschelt, in der Früh schwimmen Zelt und Vorzelt, vorerst keine guten Aussichten. Wir frühstücken reichlich und ziehen uns wieder in unsere Gemächer zurück. Um 11:30 brechen wir mit dem Auto von Franz nach Venzone auf, das Nieseln hört auf, und wir geniessen einen Cafe am Hauptplatz.

Venzone ist ein bisschen be(ein)drückend, 1975/76 haben hier schwere Erdbeben die ganze Stadt zerstört, fast 1000 Menschen fanden hier den Tod. Die Stadt wurde seitdem in mühevoller Kleinarbeit wieder aufgebaut und erweckt heutzutage fast schon wieder den Eindruck von Normalität.

Um 12:30 kommt dann endgültig die Sonne heraus und wir schwingen uns auf die Räder. Rasch geht es über den Tagliamento Richtung Westen, wir schmiegen uns zuerst den Bergen entlang, um dann bei einem Abstecher hinauf nach Mazzano den Gluatmugl zum ersten Mal so richtig zu spüren. Es geht durch eine unbekannte, ruhige und sehr schöne Gegend.

Rasant geht es dann hinunter zum Tagliamento, der hier von Westen kommend Richtung Kanaltal fließt. Nach den obligatorischen Patschen liefern wir uns Windschattenduelle Richtung Tolmezzo. Nach einem kleinen Verfahrer und darauf folgenden Offroad-Passagen queren wir abermals den Tagliamento, kämpfen uns noch unter der Autostrada hindurch einen ordentlichen Passo hinauf und rollen dann genussvoll aber ziemlich geschlaucht Richtung Gemona.

Links zu den einzelnen Tagesetappen:

Gemona

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Tag 2

Nach einem weiteren Patschen kommen wir spät am Campingplatz an. Wir haben an diesem Tag einfach zu wenig gegessen, was wir dann aber am Abend mit ausreichend Pasta und ein paar Zwickl wieder ausreichend wettmachen können.