Colli Orientali 2008

Rennradfahren in Norditalien, der eigentlichen Wiege des Rennradsports - da musst du hin!

Friulanische Höhen und Tiefen in mehrerlei Hinsicht hautnah erleben!

22. Mai 2008 bis 25. Mai 2008

4 Tage, 381 km, 4720 Hm

Franz, Wolfi, Mario, Martin und Günther

Tag 1, 22.05.2008: Gemona - Tricesimo - Udine - Tavagnacco - Gemona, 86 km, 590 Hm

Wolfi, Mario, Franz, Martin und Günther ziehen frühmorgens gen Italien, kurz vor 10:00 treffen wir trotz unterschiedlicher Startorte ziemlich zeitgleich in Gemona auf unserem Campingplatz „Ai Pioppi - unter Pappeln“ ein. Ein einfacher aber sauberer Durchzugscampingplatz am nördlichen Rand von Gemona , idealer Ausgangspunkt für fünf sonnen- und höhenmeterhungrige Rennradhelden. Sofort beginnen die Vorbereitungen auf die erste von vier anstrengenden Etappen, standesgemäß mit Cappuccino und Brioche, vielen Brioche...

Das Zelt von Wolfi und Franz war schnell aufgestellt und der Wohnwagen von Günther und seinen zwei Prinzessinnen samt Verpflegung (ausreichend für eine Kompanie Alpinisti) rasch vorbereitet. Bei der Abfahrt stellte sich gleich der erste Defekt bei Martin ein, das filigrane japanische Schaltwerk tat seinen Dienst einfach nicht in gewohnter Manier. Es sollte nicht das letzte Hindernis auf dieser Tour werden...

Wir nahmen Fahrt Richtung Süden auf, das Navigieren mittels GPS anhand einer gescannten 1:150.000 Straßenkarte stellte sich anfangs als ein bisschen gewöhnungsbedürftig heraus, freie Interpretation war manchmal gefragt.

Auf Nebenstraßen ging es Richtung Udine, die Sonne kommt heraus, obwohl eigentlich ein Adratief angesagt war. Genüsslich rollen wir nach Udine hinein, flanieren durch die Altstadt und lassen uns schließlich im Al Capello nieder, wo wir unsere Kräfte nach einigen knusprigen Panini und einem guten Tröpfchen Rotwein wiedererlangen. Vor lauter Kraft übermütig geworden sprinten wir zur Burg hinauf, geniessen die Aussicht und verlassen danach die Udineser Altstadt Richtung Westen, in ein für die meisten recht unbekanntes Gebiet.

Links zu den einzelnen Tagesetappen:

Gemona

Tag 1

(placeholder)

Wir werden mehrfach positiv überrascht, einerseits von der schönen ruhigen Landschaft auf teils einsamen Wegen, andererseits von der Kupiertheit des Geländes, ein paar schöne Höhenmeter waren hier dabei.

Wir kreuzen unseren Kurs vom Vormittag und radeln am Fuß der östlichen Berge entlang Richtung Gemona, Berge, die wir am nächsten Tag noch besser kennenlernen werden. Die Cafe-Suche in Gemona gestaltet sich als bekannt schwierig, nach kurzer Rast am Kirchenplatz kommen wir dann zum Campingplatz zurück. Es gibt reichlich Abendessen, und noch vor dem Einschlafen beginnt leichter Regen, der in der Nacht recht heftig wird und unser Vorzelt unter Wasser setzt.