Wir frühstücken bei wechselhaftem Wetter äußerst üppig um uns dann sogleich der Radpflege zu widmen. Wir verlassen Gemona Richtung Südwesten und erklettern sodann die sehr lange und sehr steile Straße hinauf nach Montenars. Überraschenderweise halten die Ketten der steten Belastung stand!
Tag 3, 24.05.2008: Gemona - Montenars - Tarcento - Monteaperto - Nimis - Tricesimo - San Daniele - Gemona
101km, 1540Hm
Beim Aufsteigen entdeckt Franz an seinem Mantel einen Riss (komisch, nach nur 4000km...!), und nur vorsichtig rollen wir weiter Richtung Alpe Adria Center, Franz immer waghalsig über den Lenker gebeugt, um den Hinterreifen zu entlasten, der eine immer größer werdende Beule aufzuweisen beginnt. Im Alpe Adria Center angekommen wird eifrig Mantel gewechselt und gefranzrammelt wird. Die um uns herumziehende Gewitterfront bringt uns dann endgültig vom ursprünglichen Ziel Cividale ab, und so entschließen wir uns zur Fahrt Richtung San Daniele. Günther zehrt hier ein bisschen vom Pizza Frico Doping und gibt die Pace vor. Am Hauptplatz von San Daniele wird genüsslich gerastet, und auf der Heimfahrt nach Gemona gibt es nochmals ein ordentliches Mannschaftszeitfahren, hier wird sich unter Profis naturgemäß nichts geschenkt...
Links zu den einzelnen Tagesetappen:


Gemona
Tag 3











Martin reitet wieder einmal eine seiner berühmten Attacken (Tenno hab ihn sehlig!), um sich alsbald wieder in die anonymen Weiten des Gruppetto zu verabschieden. Nach getanem Aufstieg geniessen wir bei einer Kirche die markante Aussicht und stürzen uns auf einer mehr als kurvigen und bremsenvernichtenden Straße hinunter nach Tarcento. Danach geht es Richtung Slowenien, hinein ins urige Val Torres, dann wieder hinauf in die wilden Berge.
Freilich gibt es wieder einen Patschen, und nach erfolgtem Bergauffi überkommt uns so langsam aber sicher ein Hungergefühl, doch leider sind die Ristorante hier oben in den Bergen ein bisschen rar gesät. Eine freundliche Dame begleitet uns aber mit ihrem Fiat zur einzigen Trattoria weit und breit, doch der faule Wirt hält scheinbar nichts von hungrigen österreichischen Radfahrern, und so rasen wir bergab Richtung Nimis und finden ein gutes Ristorante mit üppig Futter (Pizza Frico (Kartoffel!), sehr empfehlenswert für die anschließende Tempohärte!). Aber auch die Tagliata von Martin war erinnerungswürdig!














