

Spätes Frühstück um 08:00 angesichts des Hinweises des Hausherren dass wir wegen des Wetters eher früh hätten starten sollten. Martin flitscht wieder einmal komplett ab und ruft einen Mitarbeiter / Kollegen / Freund an dass er ihn zur nächsten Übernachtung an den Klopeinersee bringen möge, vermutlich damit seine high-tec waterproof Radbekleidung nicht nass werde. So oder so ist sie trocken geblieben, denn er hat sie im Schrank hängen lassen...
Der Rest startet aber frohen Mutes in einen Regenguss hinein der sich im wahrsten Sinn des Wortes gewaschen hat. Sintflutartig bricht es über die wackeren Helden herein sobald sie die Unterkunft verlassen haben, es geht also dem Nordufer des Millstättersees eher nass entlang. Wir entschließen uns die schottrige Drauradweg-Variante doch nicht zu nehmen sondern über Radenthein und Wernberg zu fahren. Bei der Abfahrt vom Feldsee legt der Regen frei nach Sven Regener dann noch einen Zahn zu. Ab einem bestimmten Punkt ist es bekanntermaßen ja schon wieder lustig und so rollen wir im strömenden Regen weiter hinunter Richtung Villach.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:









Bei einem Stopp nahe Villach zeigt sich Wolfi so begeistert von den äußeren Umständen dass jeder normale Mensch wohl ernsthaft an seinem Verstand gezweifelt hätte, aber so sind wir nun einmal nicht. Der Sammelstopp erweist sich dann im Nachhinein aber eher als Trennungspunkt, denn die Mischung als Pinkelpause, Ampel- Rotphasen und äußerst schlechter Sicht führt dann dazu dass wir uns aus den Augen verlieren und in drei Gruppen aufsplitten. Und ja, mehr Text als Bilder ist ein eindeutiges Zeichen für hundsmiserables Wetter.









Große Verwirrung dann auch bei der Abstimmung des Abendlokals, dies resultiert in einer weiteren Aufsplittung des Peloton, heute ist es wirklich nicht ganz rund gelaufen. Irgendwie finden wir dann aber wieder im Restaurant Seerose zusammen und genießen soweit es geht den Abend bei eher kühlem und immer noch regnerischem Wetter. Der Wetterbericht verheißt allerdings für morgen schon wieder gutes Wetter, das heißt auch Martin wird gegebenenfalls wieder an dem sportlichen Teil dieser Veranstaltung teilhaben.
So geht es fortan für Franz, Wolfi, Georg und Ferdl (Gruppe 1), Mario und Günther (Gruppe 2) und Hannes (Gruppe 3) separat dahin, was grundsätzlich nicht den Statuten der ZarisVeloWelt entspricht und in dieser Form hoffentlich auch nicht wieder passieren wird. Während Gruppe 1 gnadenlos durchzieht machen Mario und Günther zumindest ein bisschen Kulturprogramm beim monumentalen 1:1 Granit-Golf-GTI in Reifnitz und beim Lindwurm in Klagenfurt. Hannes hingegen wählt die ursprüngliche Route entlang der Drau und kommt dann als Letzter bei unserem Hotel am Klopeinersee an, was freilich nur mit der längsten gefahrenen Strecke und nichts mit der geringsten Durchschnittsgeschwindigkeit zu tun hat.








