Alto Adige Stiria 2024


Vom Ursprung der Drau in Südtirol aus entlang der Isel bis zur Mur in Graz.

Einfach mal ein bisschen flußabwärts rollen, naja zur Hälfte halt, wie immer...

29.06.2024 bis 03.07.2024

5 Tage, 581 km, 5360 Hm (das ist dann wohl die andere Hälfte...)

Franz, Wolfi, Hannes, Ferdl, Martin, Mario, Georg und Günther




Links zu den einzelnen Tagesetappen:

Wir starten früh um 05:30. Christoph begleitet uns, er wird "unseren" GKB Bus, den wir schon am Vortag abgeholt hatten dann bei der Rückfahrt von Innichen wieder zurück nach Köflach bringen. Wir hanteln uns der logistischen Perlenkette entlang, Mario ist als erster schnell eingepackt, dann folgen Ferdl und Hannes wie üblich beim Gasthof Zur Schmiedn in St. Peter. Weiter geht es zu Wolfi und knapp vor 07:00 sind wir dann beim Hofer in Lieboch wo noch Georg und Franz zusteigen. Erst das zweite Mal in der langjährigen ZVW Geschichte sind wir somit wieder vollständig, das erste Mal war bei der Istrien Rundfahrt 2019.

Bei schönstem Wetter geht es dann über die A2 in Richtung Innichen, in Lienz bleiben wir kurz beim Mäkki vulgo Schachtelwirt stehen und bereuen diesen kulinarischen Ausrutscher alsbald sehr. Um 11:00 kommen wir in Innichen an und sortieren wieder unsere Räder aus dem Bus. Ein schnelles Abfahrtsfoto später fährt Christoph den Bus wieder zurück und wir starten unsere Tour Richtung Westen. Mehr oder minder gemütlich geht es dahin, nach kurzer Fahrt kommt bereits die erste Schotterpassage, weil den Drauursprung können wir freilich nicht links liegen lassen, obwohl er genau das tut. Früh übt sich was einmal ein großer Fluss werden will.

Es folgen schöne Passagen bis hinunter nach Olang, nur die Auffahrt hinauf zum Stallersattel gestaltet sich ob der Hitze und des äußerst bedenklichen Trainingszustands einiger Teilnehmer mehr als mühsam. "Etwas" versetzt kommen wir beim Antholzer See an und genießen die italienische Küche und die köstlichen Fische des Sees.

Danach geht es deutlich knackiger auf einer serpentinenreichen Straße weiter hinauf zum Pass, wir ignorieren geflissentlich die ausgeprägte Rotphase der Einbahnregelung, diese ist ja ohnehin nicht auf die Durchschnittsgeschwindigkeit von Radfahrern bergauf ausgelegt, aber erkläre das einmal einem laut hupenden und wild gestikulierendem Autofahrer. Meist sind wir ganz alleine unterwegs, manchmal kommen dann wieder Autos und Motorräder stoßweise daher. Der Ausblick zurück zum See ist beeindruckend.

Irgendwann kommen wir dann alle oben am Pass an wo wir einen weiteren See vorfinden. Die Straße ist auf der österreichischen Seite durch das Defreggental geradezu verschwenderisch ausgebaut, genussvoll rollen wir hinunter bis St. Jakob, wo ein kühles Bier und ein kleines Nickerchen warten. Bis Lienz sind es aber immer noch fünfzig Kilometer welche wir auf großteils schönen Radwegen in Angriff nehmen.

In Lienz angekommen fallen wir beim erstbesten Public-Viewing-Wirtn ein und geben uns ein Fußball-EM-Spiel.

Mit größtem zeitlichen Druck wird ein großer Tisch im Gösser Bräu organisiert, der Reinlichkeitsdrang mancher Teilnehmer verhindert aber ein zeitgerechtes Erscheinen, sehr zum Missfallen des Organisators der sich dann früh Richtung Hotel verabschiedet. So manch einer bekommt nach Schließung der Küche dann zwar nur mehr diverse Leftovers, aber selbst die sind hier für die hungrigen Mäuler vollkommen ausreichend. Und nur weil alle Liftfahrer automatisch in die "AB 18" Sektion kommen heißt das noch lange nicht dass man AB 48 mit dem Lift fahren MUSS.

Tag 1, Samstag 29. Juni 2024, 105km, 1320Hm: 
Inni