460km und 6800 Hm mit dem Rennrad von Graz ausgehend quer durch das steirische voralpine Joglland, vom Chorherrenstift Vorau hinüber zu den mittelalterlichen Burgen, den besten Weingärten und dem höchsten Gebirge des Burgenlands, an der pannonischen Grenze entlang bis nach Kohfidisch und zur Burg Güssing, nach stärkendem Kaffee und Kuchen im schönen Rudersdorf dann vorbei an der Riegersburg und quer durch die Südost-Steiermark wieder zurück nach Graz - just do the Jogl !!!
Fast schon traditionelles Treffen am Grazer Hauptplatz neben der Weikhard Uhr, die beiden Kraftwerke von Wolfi werden von zwei Asiaten ehrfürchtig bestaunt. Franz gibt uns bei Cappuccino und Kipferl bekannt dass er heute nur den halben Tag mit uns mitfahren kann, da er am nächsten Tag arbeiten muss. Aber, er wird am zweiten Tag wieder zu uns stoßen, schließlich lässt er sich nicht so schnell von dieser Tour abhalten. Wir rollen durch die Herrengasse und schwenken dann nach links Richtung Stadtpark, dann geht es über Ragnitz hinauf zur Laßnitzhöhe. Es folgt eine tolle Abfahrt und schöne Wege führen uns weiter nach St. Ruprecht an der Raab. Wir queren die Bundesstraße und fahren auf ruhigen Nebenstraßen über Puch bei Weiz bis nach Unterfeistritz, wo wir das Mittagessen genussvoll einnehmen, Schweinsbraten inklusive. Jetzt soll der Rabenwald ruhig einmal kommen - und er kam!
Links zu den einzelnen Tagesetappen:

Tag 1, Donnerstag 14. Mai 2015, 84 km, 1900 Hm:
Graz Hautplatz- St. Ruprecht a. d. R. - Puch - Rabenwald - Pöllau - Vorau

Start / Ziel in Graz

T1
Ü1 Vorau



























Trotz der weiten Heimfahrt entschließt sich Franz uns doch noch zum Rabenwald hoch zu begleiten, eine wahrhaft ehrenwerte Geste, schließlich hat er danach noch mindestens 70 Kilometer nach Hause zu fahren. Das Aussetzen am nächsten Tag sei ihm hiermit offiziell verziehen. Die Auffahrt ist steil und lang, dafür die Abfahrt hinunter nach Pöllau umso rasanter, wo wir gemütlich auf Kaffee und Kuchen einkehren.
Die nun folgende Fahrt hinüber nach Vorau ist eher mehr als weniger anstrengend, wir nehmen vom Profil etwas überrascht noch 500 Höhenmeter mit, bevor wir dann hinunter zum Chorherrenstift Vorau rollen. Die Anlage ist beeindruckend und wir nehmen im Innenhof des Stifts ein standesgemäßes Bier zu uns. Nach Vorau hinunter sind es dann nur mehr ein paar Minuten. Nachdem wir unsere Zimmer im Vorauerhof bezogen haben gibt es noch ein üppiges und sehr gutes Abendessen. Früh gehen wir zu Bett, zurecht.