Links zu den einzelnen Tagesetappen:
Tag 1, Rossatzbach - Aggsbach - Dunkelsteiner Wald - Schloß Goldegg - Stift Göttweig - Rossatzbach
70km, 870Hm


Tag 1

Jede Tour steht und fällt mit der richtigen Vorbereitung, so auch diesmal. Wir treffen uns also eine Woche vor dem großen Event bei Günther, um gemütlich ein bisschen in der Südsteirermark herumzuradeln und danach ordentlich die Proteinspeicher wieder aufzufüllen. Mario ist beim warm up leider verhindert, und so müssen wir uns über 2 kg argentinisches Rindersteak halt zu viert teilen. Die Routen werden kurz andiskutiert, als Ausgangspunkt wird Rossatzbach in der Wachau festgelegt, ein wunderschön direkt gegenüber Dürnstein gelegener Campingplatz mitten in der Wachau.








Die Räder werden auf Hochglanz poliert, und so starten wir ziemlich früh um 06:30 Richtung Niederösterreich. Franz holt Wolfi ab, Mario schaut bei Günther vorbei, und kurz vor Gleisdorf treffen wir uns mehr oder minder zufällig auf der A2. Martin hat sich leider eine Erkältung eingeholt und stößt erst am zweiten Tag zum Rest des Grupettos dazu. Um zehn Uhr kommen wir am Campingplatz an und errichten gleich unser Lager (Wolfi und Franz im Zelt, Mario und Günther im Hilton) was sich noch als sehr nützlich erweisen sollte.

Noch am Vormittag rollen wir am Südufer der Donau entlang flußaufwärts los. Wir fahren durch blühende Obstgärten in idyllischer Kulisse durch die Wachau, und keine Stunde später sitzen wir schon beim ersten Wirtn und schlagen uns die Bäuche voll. Mit dem darauf folgenden Anstieg hinauf nach Gansbach haben wir dann nicht gerechnet, eine harte erste Prüfung, vor allem bei dem angeschlagenen Tempo.
Inzwischen schüttet es draußen, ohne Aussicht auf Besserung, so entschließen wir uns in voller Regenmontur dann widerwillig zur Weiterfahrt. Rasant geht‘s runter ins Donautal, das Wasser rinnt uns bei den Schuhen raus, aber der Stimmung beim darauffolgenden Mannschaftszeitfahren zurück Richtung Rossatzbach tut das keinen Abbruch. Auch das gehört zum Rennradfahren!
Das Vorzelt vom Wohnwagen bewährt sich bei diesen Witterungsverhältnissen bestens, Günther kocht eine zünftige Portion Grenadiermarsch auf. Bei ein paar Bieren, Espressos und Schnapserln lassen wir den ersten Tag ausklingen - schöne 70km und 870Hm, als Einstieg quasi.














Genußvoll radeln wir ständig bergauf und bergab durch den Dunkelsteiner Wald, um auf einer schönen und schnellen Abfahrt zum Schloß Goldegg zu gelangen. Kaffee und Kuchen stärken die müden Körper. Nach Osten geht‘s dann weiter Richtung Stift Göttweig, wo es dann bei der Auffahrt zu nieseln beginnt. Nach kurzer Besichtigung des imposanten Benediktinerstifts lassen wir uns im Restaurant nieder
(sehr empfehlenswert!) und kosten den ersten Riesling.







