Race across Austria 2014

Um die wahre Herausforderung zu finden muss man oft nicht weit gehen (vor allem nicht ins Ausland), aber ab und an mit dem Rennrad weit fahren (vor allem in Österreich).

Rennradlfahren durch ein paar der schönsten Landstriche Österreichs.

06. Juni 2014 bis 10. Juni 2014

5 Tage, 734 km, 11.150 Hm

Franz, Wolfi, Martin, Georg und Günther

Um 07:40 treffen wir uns wieder einmal am MPT Parkplatz in Lannach. Sofort erfolgt die technische Abnahme, gefolgt vom präzisen Abwiegen von Boliden und Athleten, um nur ja sicherzustellen dass durch die ausgleichende Verwendung von Handicap-Gewichten keinerlei Vorteile durch Carbon- und/oder Knochengerippe entstehen können - wir schaffen es den Unterschied auf plusminus 25 kg auszugleichen...

Links zu den einzelnen Tagesetappen:

Knackig startet es von Lannach aus Richtung Süden, die ersten Höhenrücken werden erklommen und der Einfluss diverser Gepäckhaltevarianten erprobt - soweit so gut. Wir fahren durch Gleinstätten weiter auf schönen Wegen, die Sonne knallt alsbald vom Himmel und die ungünstige Mischung aus brütender Hitze und knallhartem Tempo fordert im Kreisverkehr von Eibiswald dann das erste Opfer. Martin leistet sich eine kleine Unachtsamkeit und touchiert das Hinterrad von Günther, was einen unangenehmen Sturz zur Folge hat. Ein Aufschrei erschüttert das Peloton, nach kurzem Sammeln von Fassung und Radteilen rollen wir ins Zentrum  und erholen uns von dem Schreck bei Ham & Eggs mit Sprühpflaster.

Soweit der für die meisten angenehme Teil des Tages. Schnurstracks geht es danach von Eibiswald hinauf nach St. Lorenzen, die meisten Höhenschichtlinien werden eher orthogonal genommen, erst weit oben erholen wir uns bei einem gemütlichen Wirten von den Strapazen. Aber noch ist das Tagwerk bei weitem nicht vollbracht, die Soboth wartet noch auf ihre Bezwinger und sie versteht es lange und steil zu warten...

Auf der Paßhöhe gönnen wir uns eine Pause vor der rasanten Abfahrt hinunter nach Kärntnen.

In Lavamünd nehmen wir ein Nudel-Kuddel-Muddel zu uns, sowie neue Pedale (für Martin), wir schwenken auf Kurs westwärts und geben uns den Windschattenzug quer durch das schöne Kärntner Unterland bis zum Klopeinersee, wo wir eine würdige Rast einnehmen.

Es folgt eine herrliche Promenadefahrt hinüber nach Gallizien, dann ausreichend mühelos hinauf nach Abtei. Die restliche Strecke hinüber nach Ferlach ist dann mehr oder minder eine Genußfahrt, nur Martin leidet ein bisschen an den Folgen seines Sturzes. Wir beziehen die  Unterkunft mit angrenzendem Campingplatz und großzügigem Pool, der uns aber nicht mehr wirklich reizen kann. Sehr wohl aber das gute Abendessen und das eine oder andere gepflegte Bier.

Tag 1, Freitag 06. Juni 2014, 173 km, 2280 Hm:  

Lannach - Gleinstätten - Eibiswald - Soboth - Lavamünd - Klopeinersee - Ferlach