Tag 3, Rovinj - Zminj - Motovun - Groznjan - Buje - Novigrad, 112 km, 1500Hm


Wunderbare Morgenstimmung in der Stadt, wir verabschieden uns nach einem guten Frühstück mit Kafe und Kroasant Cokolata um 09:00 von Rovinj. Der Zug braust südlich des Limski Kanals Richtung Osten und vor lauter wahnsinniger Geschwindigkeit übersehen Wolfi und Georg gleich einmal die erste Abzweigung hinüber nach Zminj. Es geht ständig bergauf mitten hinein ins Zentrum von Istrien, gefühltes Höllentempo in zwei Leistungsklassen bringt uns rasch nach Zminj auf einen zweiten Kaffee, die Spitzengruppe speist separat...
Es geht durch schöne Landschaften vierzig wellige Kilometer weiter nach Motovun, welches majestätisch über dem Tal thront, ein echter Augenschmaus. Das anstehende Mittagessen lockt uns dann auch mühelos den Berg hinauf, die letzten Meter auf schwierigem Kopfsteinpflaster. Auch hier gibt es schon in der Vorsaison recht ausgeprägten Tourismus, es zahlt sich aber auf jeden Fall aus dieses Städtchen zu besuchen.








Schnell finden wir ganz oben das Lokal am Platz, das Essen ist gut und mehr als genug, wir fallen ins Suppenkoma, besonders Günther. Nach kurzer Rast und herrlicher Abfahrt auf neuer Straße hinunter ins Tal geht es am Gegenhang dann hinauf nach Optralje vulgo Portole, scheinbar eine Schwesterstadt von Zwettl...
Immer wieder schön der Blick zurück nach Motovun, die Gegend hat viel italienisches Flair, man fühlt sich teilweise wie in der Toskana. Es folgt Genussradeln hinüber nach Groznjan, Rennradgegend pur.







Groznjan ist wirklich ein in Stein gehauenes Juwel, wie aus dem Bilderbuch, irgendwie scheint hier die Zeit still zu stehen. Nach einem kühlenden Erfrischungsgetränk auf schöner Terrasse mit herrlichem Blick hinüber nach Motovun geht es für den Großteil des Peloton auf welligen Straßen hinüber Richtung Buje, wo Wolfi, Franz und Georg abkürzenderweise (DISQUALIFIKATION!) bereits angekommen sind und in der Brauerei San Servolo das Gelage vorzeitig gestartet haben. Nach Buje hinüber ist es dann nur mehr ein kleiner Hupfer.








Es folgt eine rasante und somit wenig anspruchslose Fahrt hinunter nach Novigrad, der Windschattenzug kommt wieder einmal so richtig ins Rollen. Novigrad empfängt uns mit herrlicher Abendstimmung und einigen Aperol Spritz an der Uferpromenade. Es kommt sogleich gute Stimmung auf, nur Martin ist noch in der anaeroben Phase und schaut etwas verzwickt aus der Wäsche (Franz hingegen hat die seine gerade unter viel Gelächter neben einer etwas verschreckten kroatischen Grande Dame gewechselt).

























Unser nagelneues Apartment Rotanda Inn mit schönem Meerblick ist schnell gefunden und bezogen, nach erfolgter Toilette schlendern wir durch die schöne Altstadt und genießen ein ausgezeichnetes Abendessen in einem Restaurant direkt am Meer, toller Sonnenuntergang inklusive.
Und ohne unseren obligatorischen Absacker sind wir es halt auch nicht, ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.





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