Die Purlepaus hat in der Nacht Ruhe gegeben und so genießen wir halbwegs ausgeruht ein gutes Frühstück. Gemütlich rollen wir zunächst durch die Altstadt von Kufstein, dann wechseln wir auf die andere Seite des hier schon mächtigen Inn und machen auf schönen Waldwegen ein paar Höhenmeter hinauf bis zum Hechtsee. Dort begegnen wir einer resoluten „Dame“ welche die lokale Beschilderung der Wege entlang des Sees etwas besser zu kennen glaubt als wir. Freundlich wie wir sind überwinden wir auch dieses Hindernis.

Am Morgen geht‘s gleich steil von Riva hinauf Richtung Tenno, welches vier Kilometer unterhalb des Lago di Tenno liegt. Der Mythos vom TENNO BOOSTER wurde hier geboren, Martin gab sein Allerbestes, bis nach eben diesen ersten vier Kilometern das Pulver verschossen war - und zum Lago war‘s dann aber noch sehr sehr weit...

Wir genießen die Schönheiten der italienischen Landschaft, Kultur  und Gastronomie und machen Rast bei Cappuchino und Brioche. Aus dem geplanten Ruhetag wird irgendwie aber nichts, ganz im Gegenteil, es geht an diesem Tag ganz schön an die Substanz.

Nach einem „kleinen“ aber "feinen" Verfahrer (Stichwort: „Strada brutta“) hinauf zum Lago di Molveno finden wir schon leicht ausgebrannt dann doch noch die rettenden Birre e Panini am Lago di Cavedine. Durch das größte Felssturzgebiet der Alpen (Marocche di Dro) rollen nach Arco hinunter und erholen uns vor dem finalen Stint nach Riva etwas in der schönen Altstadt. Abends gibt es am Campingplatz nach gute Hausmannskost die mengenmäßig den verbrauchten Kalorien des heutigen Tages mehr als gerecht wird.