

Tag 4, Mittwoch 06. August 2025, 112km, 1580Hm:
Menerbes - Bonnieux - Lourmarin - La Motte-D'aigues - Mirabeau - Vinon-sur-Verdon - Riez
Lourmarin
Lourmarin
Mirabeau
Mirabeau
Greoux-Les-Bains
Greoux-Les-Bains
Ü3 Menerbes
Riez
La Motte-D'aigues
Vinon-sur-Verdon
Ü4 Riez
Ü3 Menerbes
La Motte-D'aigues

Auch zum Frühstück verwöhnt uns Severine mit den Köstlichkeiten der französischen Küche. Wolfi geht es zwar inzwischen schon wieder ein bisschen besser, aber von Weiterfahren kann für ihn freilich heute keine Rede sein, da muss ein anderer Plan her. Vincent erkundigt sich bezüglich einer Taxifahrt in das etwa hundert Kilometer entfernte Riez, unserem heutigen Etappenziel. Zum Fixpreis von 250 Euro schlagen wir in den Deal ein und Wolfi kann sogar noch bis Mittag in seinem Zimmer im schönen Steinhaus La Maison Joly bleiben um sich weiter auszuruhen. Die Gastfreundschaft und die Hilfsbereitschaft von Severine und Vincent ist außergewöhnlich, wir sind ihnen zu großem Dank verpflichtet und verabschieden uns herzlichst (und mit einer Flasche Schampus...).









Über ein paar sehr schöne Wellen geht es gleich wieder einmal knackig los, in Bonnieux machen wir eine erste verdiente Rast und genießen von einer herrlich gelegenen Terrasse aus die Aussicht zurück nach Lacoste, welches freilich mit der gleichnamigen Modemarke nichts zu tun hat. Es folgt eine schwungvolle Abfahrt durch eine malerische Schlucht bis hinunter nach Loumarin, wo sich sogar die Fahrräder stauen.














In Mirabeau gibt es zwar eine schöne Altstadt aber quasi keine Gastronomie, wir finden gerade noch eine Bäckerei die uns mit dem Allernötigsten versorgt. Dort treffen wir auch zwei gesprächige Berliner die es mit ihren Ossi-Back-Pack-Alträdern aber grundsätzlich etwas gemütlicher angehen als wir. Rasant dann die weiter Fahrt hinüber nach Greoux-Les-Bains, vorbei an ITER, dem riesigen Areal des internationalen Kernfusionsreaktors.
Dort und in Greoux-Les-Bains füllen wir unsere leeren Körper mit durchaus nennenswerten Mengen an Energie (vulgo Chips und Bier) auf, oh Mann wie hat das gut getan! Um 19:00 kommen wir in unserer schönen Unterkunft Bastide de Mazan an, wo Wolfi schon seit dem frühen Nachmittag nach seiner Taxifahrt das Zimmer bezogen hat. Nach einem schnellen Hüpfer in den Pool sitzen wir auch schon auf der Terrasse des hauseigenen Restaurants und nehmen ein vorzügliches Abendessen zu uns. Auch Wolfi nimmt wieder Nahrung zu sich, ein gutes Zeichen.













Vincent und Severine
ZVW Ehrenmitglieder auf Lebenszeit


Wir lassen den völlig überlaufenen Touristenort Loumarin aber links liegen und fahren bei inzwischen wieder recht ansehnlichen Temperaturen über unzählige Hügel weiter in das nicht minder überlaufene Cuceron mit seinem malerischen Bassin de l'etang umgeben von riesigen Plantanenbäumen. Der Hunger ist bereits groß, wir nehmen ein gutes Mittagessen zu uns und fahren danach über unzählige einsame Nebenstraßen hinüber nach Mirabeau. Hannes hat wieder (wann nicht?) einen guten Tag und fährt in gewohnter Manier alles in Grund und Boden ohne seinen vermeintlichen Kameraden auch nur eine Wattstunde an brauchbarem Windschattensog zu gönnen.
Links zu den einzelnen Tagesetappen:








