Tag 3, 68km, 1880Hm:

Tamsweg - Mignitz - Thomatal - Bonner Hütte - Rennweg - Aineck - Sankt Margarethen im Lungau - Tamsweg

Bonner Hütte

Aineck

Bonner Hütte

Aineck

Katschberg

Katschberg

Rennweg

Thomatal

St. Margarethen im Lungau

Tamsweg im Lungau

Mignitz

Mignitz

St. Margarethen i. L.

Gemütliches Frühstück wie gehabt, der Morgenhimmel erstrahlt in tiefem Blau, oh du mein Radlerherz was willst du mehr! Wir rollen dem schönen und noch teilweise im Schatten liegenden Murtal flussabwärts auf dem bestens ausgebauten Radweg entlang bis Mignitz, Genussradeln pur, perfekt für den Start! Im unscheinbaren Mignitz angekommen biegen wir nach Westen ab und fahren auf einer ruhigen Asphaltstrasse hinein ins Thomatal.

Tamsweg

Bei Gruben biegen wir links ab und fahren auf einem herrlichen Wegerl hinauf Richtung Bonnerhütte, welches im anspruchsvollen Mittelteil von einem schmalen Singletrail mit obligatorischem Schiebeanteil nochmals weiter verschönert wird. Die Neue Bonnerhütte hat gerade erst an diesem Wochenende ihren Betrieb aufgenommen und verwöhnt uns mit leckeren Suppen und Salaten.

In strahlendem Sonnenschein läßt Franz wieder einmal einen raushängen, unsere Bäuche schmerzen vor lauter viel Essen und Lachen. Rasant dann die Abfahrt auf einer gut ausgebauten Schotterstrasse hinunter Richtung Rennweg, bei St. Georgen werden wir freundlich aber sehr bestimmt von einem Bauern des Weges verwiesen,  ein paar Höhenmeter später sind wir aber schon wieder auf Kurs hinunter zum Talboden.

Es folgt ein knackiger, um nicht zu sagen fast müheloser Anstieg über ein berggemsenwürdiges Wiesenwegerl welches weiter oben dann in einen meist gut fahrbaren Schotterweg übergeht. Mühsam nähern wir uns der Katschberghöhe und genießen dort bei strahlendem Sonnenschein auf einer Terrasse ein gerüttelt Maß an köstlichen Germknödel, Kaiserschmarren und Co.

Den vor allem von dieser Seite äußerst steilen Anstieg hinauf zum Aineck samt großartigem 360-Grad-Ausblick nehmen dann aber doch nur mehr Herwig, Hannes, Franz und Georg in Angriff, der Rest des um Wolfi erweiterten Grüppettos fährt auf einer schönen Forststrasse auf direktem Weg hinunter in Richtung St. Michael. Die danach folgende Fahrt durch das breite Murtal ist wunderbar, gepflegte Kulturlandschaft in Verbindung mit Rückenwind, Bergabrollen und Hunger ist geradezu euphorisierend!

Die Tagessieger genießen als Erste die Ankunft im Garten des Smart Wood House bei Sonnenschein und Bier. Als die Aineck-Nachzügler dann später doch noch auftauchen wartet schon eine riesige Portion Grenadiermarsch auf die wackeren Helden. Abends beehrt uns dann Herwig's Frau Julia, sie sieht dem pöbelhaften Treiben etwas amüsiert zu, genießt, und schweigt...