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Sehr gutes Frühstück um 07:30, danach geht es unvermittelt bereits mitten im Ort hinein in die Steigung zum heutigen Höhepunkt, dem Col d‘Izoard. Herrliche Auffahrt bei wenig Verkehr, nur ein paar Rampen bringen uns dann und wann ein bisschen aus dem Rhythmus. Nach einem in einem wunderbaren Talkessel gelegenen Bergdorf folgt eine konstante 8% Steigung hinauf durch schöne Nadelwälder bis zum einladenden Rifugio Napoleon, welches wir wider besseren Wissens links liegen lassen.
100Hm weiter oben ist dann der herrliche Pass gelegen, wir erreichen diesen in der üblichen Reihenfolge. Franz und Hannes klettern wieder einmal auf den umliegenden Berggipfel umher, während das Gruppetto sich noch die letzten Höhenmeter herauf kämpft.
Wir erholen uns mit grandiosem Ausblick beim würdigen Monument, ein Privileg dass den Profis bisher bei den unzähligen Überfahrten über den Col d‘Izoard wohl meist verwährt geblieben ist - wir sind dankbar!
Es folgt eine rasante Abfahrt mitten durch die südlich vom Pass gelegene beeindruckende Felssturzgegend. 1300Hm geht es nun mehr oder minder in einem Stück auf wunderbaren Straßen hinunter ins Tal Richtung Guillestre. So manch einer hat sein Pulver noch nicht ganz verschossen, und so kommt es zu einem erinnerungswürdigen Mannschaftszeitfahren in beeindruckender Kulisse.
Kurz vor Guillestre fahren wir zuerst durch eine imposante Schlucht, dann bricht das Tal nach unten weg und wir schlängeln uns entlang einer schönen Bergstrasse weiter. Wir nehmen das Tempo raus und genießen die schönen Kilometer bei beeindruckendem Ausblick. Durch einen Tunnel verlassen wir diese wilde Gegend und rasen hinunter nach Guillestre, eine ausgezeichnete Pizzeria rettet uns vor dem aufkommenden Hungerast.
Im monströsen Suppenkoma geht es bei Sonnenschein zurück nach Briancon, allerdings die wellige Variante. Die im Gesamtprofil dann eher als unspektakulär wahrgenommene Schlußsteigung über 250Hm geht dann doch ganz schön rein, über die Hügelketten südlich von Briancon fahren wir auf schönen Wegen zurück.
Früher als sonst kommen wir gegen 16:00 im Hotel an, eine willkommene Abwechslung für jene (Martin, Wolfi, Günther) die sich gleich mit dem wohlverdienten Bier vor den Tour de France Fernseher schmeißen. Andere hingegen (Franz, Ferdl, Hannes) können nicht genug bekommen und machen noch eine Ehrenrunde in der Gegend von Briancon, knackige Schotterpassagen inklusive. Irgendwann finden wir uns dann aber alle in der Bar vor dem Bildschirm wieder, Peter Sagan sprintet zum wiederholten Mal den Rest der Radwelt in Grund und Boden. Abends gibt es noch ein gutes Essen im hoteleigenen Restaurant, es war ein würdiger Tag.
Ü4, Ü5 Briancon
Col d‘ Izoard 2360m
Guillestre 1015m
Ü4 Briancon
Col d‘ Izoard 2360m
Ü5 Briancon